Allergien kennen keine Grenzen

Ökotoxikologie gründet weltweiten Forschungsverbund

Professorin Brunhilde Blömeke lädt zum ersten Treffen nach Trier

Kleidung, Haare oder Tattoos – überall dort, wo der Körper mit Farbe und Farbmolekülen wie PPD in Berührung kommt, kann das allergische Reaktionen hervorrufen. Immer mehr Menschen sind davon betroffen. Die Trierer Ökotoxikologin Prof. Brunhilde Blömeke erforscht seit mehr als zehn Jahren die Ursachen dieser Allergie. In der Bundesrepublik leiden etwa vier Prozent der Bevölkerung an dieser Allergie. Auf diesem Gebiet arbeitet die Trierer Wissenschaftlerin eng mit medizinischen Kollegen der Universität Groningen (Niederlande) zusammen.

Um künftig weltweit an betroffene Personen zu gelangen und insbesondere mögliche genetische Ursachen zu untersuchen, hat sich ein internationales Konsortium gegründet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn europäischen und asiatischen Ländern kommen nun zu ihrem ersten Treffen an der Universität Trier zusammen. Zu den drei öffentlichen Vorträgen lädt die Ökotoxikologie ein:

Kick-off Meeting PPD Allergy and Genetics
Freitag, 12. August 2011, 14.00 – 15.30 Uhr
Universität Trier – Campus 1 – Gebäude N1

Öffentliche Kurzvorträge:
1.    Metabolic aspects of PPD in the skin: mechanisms and clinical consequences (Laura Pot, UMCG Groningen)
2.    N-Acetylation mediated detoxification of aromatic amines: analysis of NAT1 in human keratinocytes (Jutta Bonifas,               Universität Trier)
3.    Introduction to Genome Wide Association Studies – GWAS (Harold Snieder, UMCG Groningen)

Weitere Informationen: <link external-link-new-window>www.uni-trier.de/index.php?id=40961