Der Mittelpunkt der Welt liegt in Trier

Internationaler Ferienkurs an der Universität

Trier liegt nicht nur im Herzen Europas, im Moment ist die Stadt an der Mosel auch Mittelpunkt der Welt. Diesen Eindruck vermittelt zumindest die Universität in diesen Tagen:  Knapp 100 Studierende aus mehr als 30 Ländern aus allen Kontinenten – von Australien über Japan, Kenia und Polen bis Brasilien – erleben noch bis Ende August Land und Leute beim Internationalen Ferienkurs.

„Lernen, Ferien und Internationalität sind die drei Bausteine des Programms“, erläutert Birgit Roser, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Vormittags lernen die Teilnehmenden Deutsch, nachmittags unternehmen sie Ausflüge in die nähere Umgebung, aber auch in die Nachbarländer – und nach drei Wochen haben sie nicht nur jede Menge Wissen und Erlebnisse, sondern vor allem neue Freunde aus aller Welt dazu gewonnen.

Nach einem Einstufungstest für die Deutschkurse haben der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen und Universitätspräsidenten Peter Schwenkmezger zum feierlichen Abschluss des ersten Tages zu einem Empfang im Rathaus geladen. „Die Stadt ist prädestiniert für diesen Kurs, denn sie ist sehr international und liegt im Herzen Europas“, erklärt Jensen zur Begrüßung. „Wussten Sie, dass Sie von hier aus mit einer Fahrradtour vier Länder besuchen können? Nämlich neben Deutschland auch noch Frankreich, Luxemburg und Belgien!“
Einen besonderen Programmpunkt hat sich der Präsident der Universität für dieses Jahr ausgesucht: Er referiert vor den Studierenden über die Aufgaben und Arbeitsweisen eines Universitätspräsidenten: „Ich möchte damit die Vorlesungsreihe eröffnen, denn ich werde das zum letzten Mal machen. Ende des Monats gehe ich in den Ruhestand, und hier meine Arbeit zu präsentieren, halte ich in diesem Zusammenhang für einen schönen Abschluss.“

Der internationale Ferienkurs hat Tradition an der Universität: „Der Kurs findet zum 39. Mal statt und ist damit fast so alt wie die Uni, die in diesem Jahr ihr 41. Jubiläum feiert“, erklärt Birgit Roser. Viele der Kursteilnehmer sind Stipendiaten: 36 der 94 Teilnehmer werden vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) gefördert, zwei Studierende aus Oppeln unterstützt das Studierendenwerk Trier, und den Aufenthalt von weiteren sechs Teilnehmenden finanziert die Universität Trier.