Der neue Trierer Stadtschreiber ist Uni-Mitarbeiter

Dr. Frank Meyer bezieht im April seine Schreibstube

Dr. Frank Meyer, Mitarbeiter der Universität Trier, wird neuer Stadtschreiber in Trier. Nah an den Menschen - das ist Frank Meyer nicht nur in seinen literarischen Werken. Nah an den Menschen ist er auch in seiner täglichen Arbeit als Leiter der Zentralen Studienberatung sowie als Geschäftsführer des Graduiertenzentrums der Universität. Diese Nähe zu den „Geschichten der Menschen in unserer Region und das Beschreiben des Aufwachsens in den uns umgebenden ländlichen Regionen“ überzeugte die Jury, unter vier Finalkandidaten mit Frank Meyer die richtige Wahl getroffen zu haben.
Der neue Stadtschreiber wird seine Schreibstube in der Innenstadt von April bis September bewohnen. In diesem Zeitraum will er einen Roman schreiben, der - wie könnte es anders sein - Trier und die Region zur Kulisse hat. Und - so viel sei verraten - auch die Mensa der Universität wird Schauplatz einer kurzen Szene sein. Ansonsten will der neue Stadtschreiber seine Aufgaben bei der Universität und die des Stadtschreibers strikt trennen.
Der gebürtige Saarländer studierte Anglistik, Germanistik und Niederländische Philologie in Trier und Oxford. Nach Promotion und Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Angewandte Sprachwissenschaften an der Universität Hildesheim kehrte er nach Trier zurück. Mehrere Jahre lang war er Dozent für Europäische Literatur an der Fernuniversität Hagen, sowie regelmäßiger Gastprofessor für Literarisches Übersetzen an der Universität Antwerpen.

Seine literarischen Werke:
•    „Normal passiert da nichts.“ (Roman; ca. 380 Seiten, erscheint im Mai 2012 im Conte-Verlag, Saarbrücken).
•    „Es war mir ehrlich gesagt völlig egal.“ (Erzählungen, 170 Seiten; Bertuch Verlag: Weimar, 2008).
•    „Raum 101. Erzählungen über Männer.“ (185 Seiten, Bertuch Verlag: Weimar, 2. Auflage 2005; 1. Auflage 2002).
•    „Tee mit der Königin. Kurzgeschichten aus Wales.“ (118 Seiten, Hrsg. und übersetzt von Frank Meyer und Angharad              Price; Cambria Verlag: Hildesheim, 1996).
•    Außerdem zahlreiche Einzelveröffentlichungen (Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte, Essays) in verschiedenen               Literaturzeitschriften und Sammelbänden sowie Übersetzungen und sprach‐ und literaturwissenschaftliche                           Veröffentlichungen.

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