Fachtagung an der Universität Trier: "Ionenanalyse mit modernen Trenntechniken"

Das Fach "Analytische und Ökologische Chemie" der Universität Trier veranstaltet gemeinsam mit der Firma Dionex GmbH eine Tagung zum Thema "Ionenanalyse mit modernen Trenntechniken" vom 26. bis 27. Februar 2002. Die Tagung umfasst eine Vortragsreihe mit 32 Referaten sowie eine begleitende Posterausstellung.

Veranstaltungsort ist die Universität Trier, Hörsaal 4 (Erdgeschoss des C-Gebäudes). Die Posterausstellung befindet sich im vorgelagerten Foyer. Die Fachtagung an der Universität Trier, die bedeutendste ihrer Art im deutschsprachigen Raum, spiegelt die Anwendungsvielfalt der Ionenanalyse und die aktuellen Trends in ihrer methodischen und instrumentellen Entwicklung wider.

 

Es sind unter anderem Vorträge zu den Themen "Bestimmung von Schadstoffen (Schwermetalle und Halogene) in Oberflächen- und Trinkwässern", "Analyse von Arsenverbindungen", "Desinfektionsnebenprodukte in Badewässern", "Ionenanalyse von Bodenproben", "ionenchromatographische Bestimmung von Wasch-und Reinigungsmitteln", "Überwachung von Reinstwasser in der Halbleiterindustrie" und "Bedeutung der Ionenchromatographie in der pharmazeutischen Analytik" vorgesehen.

 

Die Thematik der Tagung, die moderne Ionenanalyse, repräsentiert ein bedeutendes Segment innerhalb der chemischen Bestimmungsverfahren. Als besonders leistungsfähige und empfindliche Methode kommt überwiegend die Ionenchromatographie zum Einsatz. Umfangreich ist die Liste der Substanzen, die mit ionenanalytischen Verfahren zum Teil niedrigsten Konzentrationen gemessen werden können. Sie reicht von einfachen Salzen, die in allen Wässern vorkommen, über ionare Schwermetallverbindungen bis hin zu organischen Stoffen wie Zuckerverbindungen, Fruchtsäuren, Aminosäuren und anderen lebenswichtigen Molekülen. Ebenso vielfältig sind die Einsatzbereiche der Analyseverfahren, von denen die Umweltanalytik, insbesondere die Wasseranalytik, die Lebensmittelanalytik, die betriebliche Prozess- und Qualitätsanalytik, die pharmazeutische und klinische Analytik und nicht zuletzt biochemische und mikrobiologische Anwendungen hervorzuheben sind.

Eine Tagung in Trier wäre unvollständig würde sie nicht auch die Bekanntschaft mit den historischen Wurzeln der Stadt und ihrer wichtigsten Kulturgüter anbahnen. Eine Veranstaltung am Dienstag Abend in den Viehmarktthermen mit Weinprobe und kulinarischen Kostproben aus der Region soll dazu beitragen, dass sich die Universität und die Stadt Trier den Tagungsteilnehmern, die etwa aus der Schweiz, aus Österreich und aus den USA anreisen, als attraktiver Veranstaltungsort einprägen werden.