Das Ada-Lovelace-Projekt der Universität und der Fachhochschule Trier hat in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer Trier in diesem Jahr Rekordzahlen geschrieben: Es war der dritte und bisher erfolgreichste MINT-Aktionstag mit knapp 80 Teilnehmerinnen aus Schulen der Großregion.

Der MINT-Aktionstag bietet Schülerinnen Unterstützung bei der Wahl ihres Ausbildungsganges oder ihres Studienfachs. Noch immer entscheiden sich deutlich weniger Mädchen als Jungen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), obwohl sie dort beste Berufschancen haben. In einem zweistündigen Gendertraining am Vormittag setzten sich die Teilnehmerinnen mit den Vorurteilen und gesellschaftlichen Stereotypen auseinander, denen Frauen in diesem Bereich begegnen, und sprachen über ihre eigenen Berufswünsche.
In sieben verschiedenen Praxis-Workshops konnten die Schülerinnen ihre eigene Homepage gestalten, Bodenproben analysieren, löten, mathematische Rätsel lösen, einen Roboter programmieren, eine Figur aus Stahl bauen oder mit erneuerbaren Energien experimentieren und dabei technisches Geschick beweisen.
Auszubildende und Studentinnen aus dem MINT-Bereich leiteten die Teilnehmerinnen an und informierten in einem Berufe-Parcours in persönlichen Gesprächen über ihre Ausbildung, ihren Studiengang und die Berufsfelder und  chancen sowie ihre eigenen Erfahrungen. Wer hier gut zugehört hatte, konnte das Berufe-Quiz vollständig ausfüllen und bei der Verlosung einen der Hauptgewinne ergattern.
Zum Schluss zeigte sich das Thema MINT auch von einer humorvollen Seite: Zwei Frauen der Improvisationstheatergruppe „sponTat“ erheiterten das Publikum mit Dialogen rund um das Thema MINT.
MINT macht Spaß - über diese positive Resonanz der Teilnehmerinnen haben sich auch die Veranstalterinnen gefreut.

Der MINT-Aktionstag wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland.