Papa "ante Porta"

Zweiter Elternalarm an der Uni

Meine Stadt, meine Bude, meine Mensa, meine Uni:  Beim zweiten Elternalarm am vergangenen Samstag konnten Studierende mit ihren „Statussymbolen“ protzen. Bei dem von Stadt und Universität gemeinsam organisierten Event begleiteten etwa 50 Mamas und Papas ihren Nachwuchs einen Tag lang über den Campus und entlang von Triers Sehenswürdigkeiten – Regen und Sturm zum Trotz.

„Wir hätten Ihnen unsere Stadt gerne bei schönerem Wetter gezeigt“, meinte Bürgermeisterin Angelika Birk bei der Begrüßung im Audimax. „Dann müssen sie eben noch mal bei Sonne wiederkommen – wenn Ihre Kinder das ertragen“, scherzte die Stadtvorsteherin. Birk nutzte die Gelegenheit, um auf die vielen Vorzüge der Moselstadt hinzuweisen und bat die Eltern, ihre Kinder zu ermutigen, den Erstwohnsitz nach Trier zu verlagern.

Universitätspräsident Michael Jäckel präsentierte die Universität mit einer Foto-Show und kam zu dem Schluss: „Zusammen mit der Universität, dem historischen Umfeld und ihrem hohen Naherholungswert ist Trier eine der attraktivsten Städte Deutschlands.“

Dann wurden die Eltern zu Studierenden auf Zeit und konnten eine von zwei Kurzvorlesungen hören: Die Phonetikerin Prof. Dr. Angelika Braun berichtete über spannende „Wissenschaft im Gerichtssaal“. Althistoriker Prof. Dr. Christoph Schäfer erläuterte am Beispiel von Testfahrten mit einem rekonstruierten Römerschiff, wie mittels modernster Messtechnik Geschichte erforscht wird.

Der Präsident persönlich führte die Eltern anschließend über den Campus, erklärte die Bedeutung der verschiedenen Gebäude, öffnete Hörsäle und verwies auf einige Kunstobjekte. Dabei ging er auch auf etliche Details und Fragen der Eltern ein. Ein Höhepunkt war die abschließende Führung durch die Universitätsbibliothek, wo viele Mütter und Väter es sich am liebsten gleich gemütlich gemacht hätten.

Andererseits macht so viel Bildung ja auch hungrig. Und so ging es zum Abschluss noch zum Mittagessen in die Cafeteria, wo die Eltern erst einmal Schlange stehen mussten – ganz so, wie es ihren Kindern auch oft geht. Weil danach aber nicht die nächste Vorlesung, sondern ein gemütlicher Nachmittag mit Sightseeing und Shopping auf dem Programm stand, nahmen's die Eltern gelassen und ließen es sich dann umso mehr schmecken.

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Auf den Fotos mit Eltern und Studierenden in der Bildergalerie sind zu sehen:

  • Peter Priggert mit Tochter Svenja (1. Semester Japanologie/Medienwissenschaft) aus Wuppertal
  • Fabian Behrend (5. Semester Philosophie/Biologie Lehramt Gymnasium) und Doris Klassen aus Konz
  • Maggy Koenig (rechts; Tochter 3. Semester Medienwissenschaft) mit Freundin Claudine Becker aus Esch/Alzette (Luxemburg)
  • Familie Malcher aus Traben-Trarbach (Sohn 2. Semester Wirtschaftsinformatik)