Ausstellung über polnische Sklaven- und Zwangsarbeiter im 3. Reich

„Erinnerung bewahren“ im AB-Foyer: Schicksale und persönliche Geschichten

Am 16. Januar eröffnete Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen die Ausstellung „Erinnerung bewahren – Sklaven- und  Zwangsarbeiter des Dritten Reiches aus Polen 1939 – 1945“ in der Volkshochschule in Trier. Dort ist sie bis einschließlich 4. Februar geöffnet und wird anschließend vom 6. Februar an im Foyer des AB-Gebäudes der Universität präsentiert.  

Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte der Sklaven- und Zwangsarbeit im Dritten Reich und ist für ein deutsches Publikum konzipiert. Aufgezeigt werden die Schicksale einzelner Menschen, deren persönliche Geschichte in Fotos, Dokumenten und Erzählungen stellvertretend für die drei Millionen Sklaven- und Zwangsarbeiter stehen. Präsentiert wird einzigartiges, bisher nicht gezeigtes Archivmaterial aus eigenen Beständen der Stiftung polnisch-deutsche Aussöhnung. Ab September 2005 wurde die Dokumentation bereits in Polen vorgestellt, wo sie großes Interesse fand und positive Kritiken erhielt. Das Publikum würdigte die Ausstellung als wichtigen und notwendigen Schritt im Aufarbeitungs- und Aufklärungsprozess der Nazi-Verbrechen.