Ausstellung zur faszinierenden Welt des Notgeldes

„Auf einmal ward das Kleingeld rar …“ in der Bibliothek der Universität Trier

Das deutsche Notgeld der Jahre 1918 - 1923 mit seinen zahllosen Ausgaben und Erscheinungsformen stellt eine faszinierend vielfältige Welt dar – geld- und kulturgeschichtlich wie auch künstlerisch. Witz, Einfallsreichtum und Kreativität waren die Waffen, mit denen Notgeld-Entwerfer und ihre Auftraggeber wie Städte, Gemeinden und Firmen auf politische Umbrüche, wirtschaftliche Not und Währungskrisen reagierten.

In einer Ausstellung der Universitätsbibliothek Trier vom 27. März bis 9. Mai 2012 in Zusammenarbeit mit Gisela Siepmann-Wéber (Trier) und der Designerin Mareike Siepmann wird diese Welt nun in allen ihren Facetten aufgeblättert: anhand von originalen Sammlungsstücken, großformatigen Reproduktionen besonders schöner Entwürfe und informativen Bild- und Texttafeln. Daneben dokumentieren Bücher aus den Beständen der Universitätsbibliothek historische Hintergründe und einzelne Künstler.

Die Ausstellung wird am Dienstag, 27. März, um 18 Uhr in der Bibliothekszentrale eröffnet; dabei wird der Kulturjournalist Thomas Rath in einem Vortrag in das Thema einführen.