Zusätzliche Studienangebote sind auch künftig gebührenfrei

Senat der Universität Trier verabschiedete eine entsprechende Neuregelung

Zusatzstudiengänge bleiben an der Universität Trier auch in Zukunft gebührenfrei. Für diese Regelung hat der Senat in seiner Sitzung am Donnerstag grünes Licht gegeben. Vom kommenden Sommersemester an wird nur noch „Deutsch als Fremdsprache“ (DaF) als Zusatzstudiengang geführt. Die übrigen Angebote werden auf der Ebene von Zertifikaten eingestuft, die grundsätzlich gebührenfrei sind und bleiben. Da aus Sicht der Universität und des Ministeriums an DaF ein öffentliches Interesse besteht, wird die Universität für diesen Zusatzstudiengang  im Rahmen der rechtlichen Vorgaben keine Gebühren erheben.

„Wir haben eine schnelle Lösung im Sinne der Studierenden gefunden“, kommentierte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel die Regelung, die im Senat einstimmig angenommen wurde. Einschreibungen sind künftig nur noch für DaF möglich, für Zertifikate sind sie nicht erforderlich. Für die bereits in laufenden Zusatzstudiengängen an der Universität Trier eingeschriebenen Studierenden besteht Vertrauensschutz. Sie können diese Studiengänge gebührenfrei beenden.

Vor einem Monat hatten von der Universität verschickte Gebührenbescheide für Zusatzstudienangebote Proteste ausgelöst. Nach Klärung unterschiedlicher Interpretationen der Rechtsgrundlage mit dem Bildungsministerium konnte die Universität die Zahlungsaufforderungen zurücknehmen.