Ministerin Ahnen eröffnete „BioGeoLab“ an der Universität

Im multifunktionalen Labor arbeiten Wissenschaftler, Lehrer und Schüler

Ministerin Doris Ahnen und Universitätspräsident Prof. Michael Jäckel (vorne) erforschten im neuen BioGeoLab eine Stabheuschrecke, unterstützt von Prof. Andrea Möller, Prof. Michael Veith und Prof. Leif Mönter (hinten von links). <o:p></o:p></FONT><//span>

Bildungs- und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen hat am Montag das „BioGeoLab“ an der Universität Trier eröffnet. Im neu eingerichteten Labor wird künftig nicht nur geforscht. Lehramtsstudierende werden hier unterrichtet, Schüler können an den 48 Arbeitsplätzen experimentieren und Lehrer von Gymnasien und Realschulen plus fortgebildet werden. Die Ministerin würdigte die Einrichtung als vorbildhaft für die Zusammenarbeit von Hochschulen und Schulen.

Das „BioGeoLab“ soll Schulen künftig bei der Durchführung von Projekten, komplexen Experimenten, Ferien- und Schnupperkursen oder Unterrichtsmodulen zum „Forschenden Lernen“ unterstützen. „Dieses Labor ermöglicht nicht nur ein fachliches, sondern auch ein emotionales Erlebnis“, lobte Studiendirektor Raimund Leibold, Fachleiter Biologie und Landesleiter von „Jugend forscht“, die technische Gestaltung und die Funktionalität der Räume.

„Das BioGeoLab“ wird darüber hinaus ein Ort der fachdidaktischen Forschung und der Lehrerausbildung sein“, stellte Professorin Andrea Möller weitere Potenziale vor. Insbesondere werden hier interdisziplinäre Projekte verfolgt. Neben den Betreibern des Labors – Prof. Andrea Möller (Fach Biologie und ihre Didaktik), Prof. Leif Mönter (Geographie und ihre Didaktik) und Prof. Michael Veith (Biogeographie) - kooperieren nicht weniger als neun Fächer der Universität mit der Einrichtung. 

Das Labor ist mit moderner Technik ausgestattet. In einem interaktiven Whiteboard lassen sich verschiedene Medienträger kombinieren. Ein hydraulisches Medienlift-System erlaubt eine schnelle Funktionsänderung vom Seminarraum zum Labor, und Videoaufzeichnungen dienen Wissenschaftlern zur Erforschung der Kompetenzentwicklung von Schülern beim Experimentieren. Lehrer können sich in Fortbildungen mit den Nutzungsmöglichkeiten von Whiteboards, Formen des offenen Experimentierens und des „Forschenden Lernens“ vertraut machen.