Wirtschaftsinformatiker sind mit Cebit-Resonanz sehr zufrieden

„Mobex-Tool“ der Trierer Uni-Forscher stößt bei Besuchern auf großes Interesse

 

Meike Endres, Ralf Schepers, Prof. Dr. Ingo Timm und Dr. Axel Kalenborn (von links) gehören zum Team der Wirtschaftsinformatik der Universität Trier bei der Cebit in Hannover

Meike Endres, Ralf Schepers, Prof. Dr. Ingo Timm und Dr. Axel Kalenborn (von links) gehören zum Team der Wirtschaftsinformatik der Universität Trier bei der Cebit in Hannover

Noch ist die Cebit, die weltweit größte Messe für Informationstechnik, nicht zu Ende. Für die Wirtschaftsinformatiker der Universität Trier lässt sich aber schon zwei Tage vor Toresschluss bilanzieren: Der Weg nach Hannover hat sich gelohnt. Ihre Produkte und Angebote finden reges Interesse. Es ergaben sich bereits viele erfolgsversprechende Gespräche, die zu Projekten und Kooperationen führen könnten.

Die Wirtschaftsinformatiker der Universität Trier präsentieren auf der Messe am Gemeinschaftsstand des Landes Rheinland-Pfalz in Halle 26 das „Mobex-Tool“. Mit Hilfe dieses Werkzeugs lässt sich viel Zeit und Geld bei der Vorbereitung umfangreicher IT-Projekte sparen. Das Mobex-Tool verschafft Anbietern von IT-Systemen einen Wettbewerbsvorteil, indem sie  ihre Angebote für Kunden kostengünstiger, in kürzerer Zeit und mit erweiterten Darstellungsmöglichkeiten erstellen können.

Im Rahmen der Projektvorbereitung erwarten Auftraggeber neben einer Grobkonzeption eine präzise Aufwandschätzung und verständliche Aufbereitung der geplanten Anwendung. Speziell bei Internetprojekten kommt der Gestaltung und der Usability eine hohe Bedeutung zu. Um potenziellen Kunden in der Angebotsphase eine anschauliche Vorstellung des Projekts zu verschaffen, entwickeln Anbieter mit hohem Aufwand Prototypen der Anwendung, sogenannte Mock-Ups.
Das Mobex-Tool wirkt dem an dieser Stelle häufig unstrukturierten Prozess in Unternehmen entgegen. Doppelarbeiten sind an der Tagesordnung, da zunächst die Visualisierungen erstellt, dann in Angeboten spezifiziert und kalkuliert werden, um sie abschließend für Präsentationen aufzubereiten. Problematisch sind Layout Anpassungen, da sich diese auf verschiedenste Dokumente auswirken.
Über das Tool ist die semantische Anreicherung von Mock-Ups derart möglich, dass neben der Präsentation beispielsweise die Kalkulation und semantische Anreicherung zur Generierung von Angeboten ermöglicht wird. Funktionsbibliotheken und Vorlagen dienen dazu, schnell und mit wenig Aufwand zu Ergebnissen zu gelangen. Die „enriched“ Mock-Ups dienen als Basis für die Anforderungserhebung, die Kalkulation und zur Vorbereitung von Pflichtenheften und Testspezifikationen.

Weitere Informationen zum Projekt: <link http: www.mbe.uni-trier.de _blank external-link-new-window>www.mbe.uni-trier.de.