AStA unterstützt Proteste gegen NPD-Demo am 17. März

Wir unterstützen den Aufruf des Bündnis gegen Rechts zu Protesten gegen die für Samstag, den 17. März 2012, angekündigte NPD-Demo. Im folgenden dokumentieren wir den Aufruf:

Aufruf zur Gegenkundgebung

Samstag 17.3.2012 13.00h Porta Nigra, Trier

Nazis reden nur Blech
Trier braucht Dich und keine Nazis!

Die NPD ruft am Samstag, 17.03.2012 um 14 Uhr ab Hauptbahnhof Trier zu einer Kundgebung unter dem Motto „Stahlhart für soziale Gerechtigkeit – Volkssolidarität kontra Kapitalherrschaft“ auf.

Anlässlich dieses erneuten Neonaziaufmarsches ruft das Bündnis gegen Rechts dazu auf, sich an der Gegenkundgebung um 13.00 Uhr an der Porta Nigra in Trier zu beteiligen. Unsere Kundgebung ist ein klares Zeichen gegen Rassismus und Neofaschismus.

Mit einfachen Parolen gegen Sozialabbau, Globalisierung und US-amerikanische Militärpräsenz, für „Heldengedenken“ oder „Volkssolidarität“ treten sie wie vor 1933 als Wolf im Schafspelz auf.
Die NPD gesteht den ArbeitnehmerInnen keine demokratischen Mitbestimmungsrechte zu. Stattdessen setzen sie auf den autoritären Führerstaat.

Im Bündnis gegen Rechts sind zahlreiche Organisationen vertreten, die sich auch mit der sozialen Frage beschäftigen. Wir treten als TriererInnen für den Erhalt von Arbeitsplätzen ein. Wir stellen uns aber konsequent gegen die Vereinnahmung durch die rechten Rattenfänger und Gewerkschaftsfeinde. Wir stellen uns gegen die Verbreitung der menschenverachtenden Parolen durch Neonazis und ihre Relativierung des Faschismus. Wir werden diese demagogische Hetze nicht tatenlos hinnehmen. Es ist unerträglich, wenn Neonazis und ihre Anhängerschaft ungestört in Trier ihr völkisches Weltbild verbreiten.

Tatsächlich sind sie wie damals gegen Demokratie und Gewerkschaften, gegen fortschrittliche Kräfte und mit ihrer Sündenbocktheorie gegen alles, was Ihr Weltbild stört. Sie grenzen vor allem MigrantInnen und Minderheiten aus und greifen sie und auch AntifaschistInnen an, um sich selbst zu erhöhen.

Deswegen rufen wir alle demokratischen Kräfte auf: Kommt zu unserer Kundgebung!
Wo sich die Neonazis einmal etabliert haben, ist ein friedliches Miteinander nicht möglich.
Die faschistische NPD darf nicht toleriert werden, weder in Trier noch anderswo.
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Bisherige Redebeiträge auf der Kundgebung
*Marcus Heintel – Deutscher Gewerkschaftsbund Region Trier
*Thomas Kupczik – Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier
*Fabian Jellonnek – Multikulturelles Zentrum Trier
*Klaus Jensen – Oberbürgermeister der Stadt Trier

Zudem wird Walter Liederschmitt alias „Woltähr“ mit einigen Liedern auftreten.

Die UnterstützerInnen des Aufrufs sind zu finden auf der <link http: unterstuetzen>„Unterstützen“-Seite

Weitere Informationen unter: <link http: external-link-new-window>17maerz.blogsport.de