Soziologen erhalten Ökonomiepreis der Handwerkskammer Trier

Daniel Röder und Philipp Sischka schrieben herausragende Diplomarbeiten

Philipp Sischka (Zweiter von links) und Daniel Röder bei der Preisübergabe durch den Präsidenten der Handwerkskammer, Rudi Müller (links). Prof. Dr. Michael Jäckel (rechts) hat die Arbeiten betreut. Foto: HWK

Philipp Sischka (Zweiter von links) und Daniel Röder bei der Preisübergabe durch den Präsidenten der Handwerkskammer, Rudi Müller (links). Prof. Dr. Michael Jäckel (rechts) hat die Arbeiten betreut. Foto: HWK

Daniel Röder und Philipp Sischka haben für ihre Diplomarbeiten im Fach Soziologie der Universität Trier den Ökonomiepreis der Handwerkskammer Trier (HWK) erhalten. Dr. Michael Jäckel, Professor für Konsum- und Kommunikationsforschung und Präsident der Universität Trier, hat die Arbeiten betreut. Die HWK Trier verleiht den Ökonomiepreis für herausragende Abschlussarbeiten in regelmäßigen Abständen an Absolventen der Trierer Hochschulen. Im Zentrum solcher herausragenden Untersuchungen stehen Fragen, die für das Handwerk und den Mittelstand bedeutsam sind.
In seiner Arbeit „Markenerfolg durch Sportsponsoring und Markensportevents am Beispiel der Marke Red Bull“ untersucht Daniel Röder die Erfolgsgeschichte und die Marketinginstrumente des Unternehmens. Er befasst sich insbesondere mit der Analyse der Werbestrategien im Bereich des Event- und Sportsponsorings der Marke. Zudem durchleuchtet er die Steuerung und Werbewirkung der verschiedenen Marketingmaßnahmen. So hat der Soziologe herausgefunden, dass gerade diese Strategien im Sport wesentlich zum Erfolg der Marke beitragen. Zur Übermittlung des Marken-Images dienen besonders Sportarten mit hohem Erlebnis- und Gefühlsfaktor.
Phillip Sischka beschäftigt sich mit „Institutionstheorien in der Wirtschaftssoziologie“, ihrer Entwicklung und Aktualität. Orientierung und Vertrauen in funktionsfähige Institutionen seien für die Wohlstandsentwicklung eines Landes sehr förderlich, so das Ergebnis seiner Arbeit. Unter anderem setzt er sich mit der Frage auseinander, inwieweit sich bestimmte Indikatoren auf die Wirtschaftskraft eines Landes auswirken. Als Beispiele nennt er die Regulierung der Märkte oder Inflation. Gerade das Einhalten von Regeln, so lautet sein Fazit, sei entscheidend für den Bestand einer Gesellschaft.