Sie hatten keine leichte Aufgabe, die Studierenden der Universitäten Trier und Luxemburg: Bei einer weltweiten Simulation der Vereinten Nationen, der Harvard WorldMUN im kanadischen  Vancouver, vertrat die Trierer Delegation die Islamische Republik Iran. Die Studierenden von der Mosel ernteten dafür viel Lob und Anerkennung. Mit Susanti Bunadi wurde ein Delegationsmitglied der Universität Trier bei der Weltkonferenz für Frauen sogar mit einem Award ausgezeichnet.

An der Simulation, organisiert von der renommierten Harvard University in Cambridge, beteiligten sich mehr als 2000 Studierende aus über 65 Ländern. Die Delegationen repräsentieren ein Land auf diplomatischem Parkett und versuchen mit Verhandlungsgeschick und überzeugender Rhetorik die Interessen ihres Staates in die Gestaltung von Resolutionen einzubringen. Als Vertreter der Islamischen Republik Iran erhielt das Trier Model United Nations (TriMUN) besonders hohe Aufmerksamkeit, die sie erfolgreich nutzten, um die Position des Landes verständlich zu machen.

Die Harvard World MUN bildete den Abschluss des TriMUN Seminars, das jedes Jahr im Wintersemester stattfindet und an dem Studierende aller Fachbereiche teilnehmen können. In dem wöchentlichen Seminar wurden die Delegierten auf die Simulationen in Trier, Blankenheim, Weimar und zuletzt in Vancouver vorbereitet. Sie durchliefen mehrere Rhetorik-Trainings, lernten die diplomatischen Regeln von Model United Nations und erfuhren interessante Fakten über die Vereinten Nationen, internationale Organisationen und verschiedene Regionen der Welt.

Das Seminar wird komplett in englischer Sprache durchgeführt und von Teilnehmern des Vorjahres organisiert und geleitet. Thomas Weiler von der Universität Bonn und Prof. Dr. Christian Bauer von der Universität Trier betreuen das Projekt und unterstützen die Teilnehmer.

Weitere Informationen: <link http: www.trimun.de _blank external-link-new-window>www.trimun.de