Bessere Bedingungen für das Pädagogik-Studium

Hochschulleitung und Fachvertreter legten gemeinsamen Lösungsvorschlag vor

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel (rechts) und

Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel (rechts) und Prof. Dr. Philipp Sandermann bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Der runde Tisch führte zu einem runden Ergebnis: Am Donnerstag unterzeichneten Präsident Prof. Dr. Michael Jäckel für die Hochschulleitung und Prof. Dr. Philipp Sandermann als Geschäftsführer des Fachs Pädagogik an der Universität Trier eine Vereinbarung zur Verbesserung der Studienbedingungen im Fach Pädagogik.

In Protestaktionen hatten Pädagogik-Studierende insbesondere überfüllten Hörsälen und Seminarräumen symbolisch die „rote Karte“ gezeigt. Die Studierenden hatten ihren Unmut bis ins Mainzer Bildungsministerium getragen. Damit sollte auch symbolisiert werden, dass es sich um „einen Problemfall handelt, der die Kapazität der Universität übersteigt“, wie Bianca Helbig als Studierendenvertreterin und Co-Sprecherin des Fachschaftsrates ausführte.

Als Folge der Demonstrationen erarbeiteten Vertreter von Fachschaft, Fach und Hochschulleitung  in vier Gesprächsrunden die von allen Seiten getragene Lösung. „Es war eine harte, aber sachlich faire Kontroverse“, blickte Universitätspräsident Jäckel zurück. Er hofft, dass die erzielte Vereinbarung dazu beiträgt, dass „die Engpässe in dem Fach künftig weniger eng sein werden“.

Mit einer Aufstockung der Lehrkapazitäten,  personellen Umstrukturierungen sowie einer Studiengang-Reform sollen günstigere Rahmenbedingungen für die Studierenden geschaffen werden. Ob die Maßnahmen geeignet sind, dieses Ziel zu erreichen, wird nach zwei Jahren überprüft. Mit Blick auf die schwierige Haushaltslage der Universität zeigten sich alle Seiten mit dem manifestierten Ergebnis der „Runde-Tisch-Gespräche“ zufrieden.