Wohlfahrtsstaat am Abgrund? Renommierte Forscher referieren

Sechs Wissenschaftler leisten Beiträge zu einer öffentlichen Auseinandersetzung

Steuert der Wohlfahrtsstaat in der bisherigen Form seinem Ende entgegen? Die Abteilung Sozialpädagogik II der Universität Trier geht dieser Frage im laufenden Sommersemester in einer öffentlichen Vortragsreihe nach unter dem Titel: „Das Ende des Wohlfahrtsstaates wie wir ihn kennen? Internationale Perspektiven der Wohlfahrtsforschung". Zum Auftakt referiert am 30. April Prof. Jamie Peck von der University of British Columbia (Vancouver) über “Mutations of Workfare. Fast Policy Dynamics in Late Neoliberal Times”.

Seit Mitte der 1990er Jahre ist es in nahezu allen westlichen Wohlfahrtssystemen zu tiefgreifenden Korrektur- und Veränderungsmaßnahmen gekommen wie die sogenannte  „Welfare Reform“ in den USA (1996), der „New Deal“ 1998 in Großbritannien oder die „Hartz IV-Reform“ in Deutschland zeigen. In der Vortragsreihe bieten sechs international renommierte Wissenschaftler ein Forum für eine interdisziplinäre und internationale Diskussion. Hierdurch soll auch ein Beitrag zu einer differenzierteren öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Wohlfahrtsstaat geleistet werden, als dies gemeinhin üblich ist. Die Einzelvorträge sind jeweils montags von 16 bis 18 Uhr in Hörsaal 7 der Universität Trier zu hören.

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