„Kaiser, Mörder, Heiliger - Konstantin der Große.“ Unter diesem Titel sucht das ZDF in einer Dokumentation an Pfingstmontag Antworten auf die Frage, wer der römische Kaiser Konstantin der Große wirklich war. „Die Spuren, die Kaiser Konstantin hinterlassen hat, sind voller Widersprüche. Legenden haben das Bild des Herrschers über Jahrhunderte ausgeschmückt. Auch die jüngste Forschung ist gespalten: War Konstantin wirklich Christ oder benutzte der allmächtige Kaiser Christus als Kriegsgott zur Festigung seiner Herrschaft?“, heißt es in der ZDF-Ankündigung des 45-minütigen Films von Volker Schmidt-Sondermann und Moritz Enders.
„Führende Wissenschaftler und Schlüsselszenen aus dem Leben des Konstantin führen zu überraschenden Erkenntnissen und Antworten“, verspricht der Vorschautext. Zu den befragten Forschern gehört auch Prof. Dr. Elisabeth Herrmann-Otto von der Universität Trier. Die Konstantin-Expertin hat die Filmarbeiten wissenschaftlich betreut und stand zudem vor der Kamera Rede und Antwort.
Mysteriöse Morde in der Familie und im engsten Umfeld des Kaisers geben bis heute Rätsel auf und sprechen für die machtpolitische Komponente. Andererseits hält sich die Legende, dass Christus Konstantin in einer Vision den Sieg in einer entscheidenden Schlacht prophezeit haben soll und der Kaiser fortan die Kirche reich bedacht haben soll. „Der Film nimmt die Zuschauer auf eine Spurensuche an faszinierende und prachtvolle Orte der antiken römischen Welt mit“, so die Vorschau. Dazu gehört auch Trier, das unter Konstantin zur prachtvollen Residenz aufblüht.

Sendetermin im ZDF:
Montag, 28. Mai
18.15 – 19.00 Uhr