Wenn das Vertraute unvertrauter geworden ist und das Ferne plötzlich nahe wirkt – kann dies eine erwünschte Folgeerscheinung eines besonderen Filmereignisses sein. Eine Gruppe von 28 Studierenden der Universität Trier hat in einem Studienprojekt unter Leitung von Prof. Michael Schönhuth und Viola Zimmer ein ethnografisches Filmfestival zusammengestellt, das am 2. und 3. Juni im Trierer Broadway-Kino zu sehen ist.

Das Festival vermittelt einmalige Zugänge zum aktuellen internationalen ethnografischen Film. Dessen Besonderheit ist es, in der Tradition des Cinéma Vérité den Sicht- und Erzählweisen der Protagonisten breiten Raum zu lassen, sei dies vom Alltag in Freetown zehn Jahre nach Ende des Bürgerkriegs, in sehr persönlichen Geschichten von Müllsammlern in Buenos Aires oder beim Versuch, einen niederländischen Bauernhof zu einem integrativen Ort für Bildungs- und Sozialprojekte zu machen.

Unter dem Motto „Von der Ferne in die Nähe“ werden die Zuschauer zu einer Reise eingeladen. Sie können den (Alltags-)Geschichten in einer Erzählform folgen, die die üblichen „Menschen – Länder –Abenteuer“-Formate sprengt, die aber auch in besonderer Weise das Unvertraute nahe bringt, und ungewöhnliche Begegnungen ermöglicht.

Besucher können am kompletten Festivalprogramm teilnehmen oder ausgewählte Filme anschauen.

Weitere Infos und das Programm stehen auf der Festivalhomepage:<link http: filmfestivaltrier.jimdo.com _blank external-link-new-window> filmfestivaltrier.jimdo.com, sowie auf Facebook: <link http: www.facebook.com events _blank external-link-new-window>www.facebook.com/events/356672601058676/

Kontakt:
Prof. Michael Schönhuth
Tel.  0651/201-2710
Mail: <link mail>schoenhu@uni-trier.de