PM: Ackerzustand zeitnah beseitigen!

Wie die Stadtverwaltung bzw. das zuständige Dezernat nun mitteilt, wird sich die Regenerierung der Rasenflächen im Palastgarten, die durch die anspruchsvolle Nutzung durch Wallfahrtszwecke nötig wurde, mehrere Monate bis Ende August hinziehen. Daher werden weite Teile der Grasflächen abgesperrt und unbegehbar.

Der AStA der Universität Trier ist empört und fordert die schnellstmögliche Wiederherstellung der Flächen unter Einsatz aller möglichen Mittel, denn gerade die Monate Juni, Juli und August versprechen sommerliches Wetter und den Beginn der Semesterferien, also die Zeit in der studentisches Leben auch im Freien stattfindet. Die wenigsten Studierenden verfügen über einen Garten oder ähnliche Freiflächen um die Wohnung und sind auf die städtischen Grünflächen angewiesen.

Die Studierendenschaft erinnert sich genau an die >>Grillverbot Diskussion<< zu der es viele Verlautbarungen aus den Reihen der diversen, zuständigen städtischen Verwaltungsebenen gab. Die Studierenden wurden insgesamt der Verschmutzung, Ruhestörung und Zerstörung der Rasenflächen beschuldigt. Nicht zuletzt sollten Grills z.B. Einweg-Grills aus dem Palastgraten verbannt werden.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Studierende nach einem Grillabend solche Verwüstungen hinterlassen hätten,“ so Michael Kettel, Stellv. Sprecher des AStA und Referent für Kommunales. Eventuelle "Zerstörungen" durch Grillgeräte standen und stehen doch in keinem Verhältnis zu dem Ackerzustand nach den Wallfahrtsveranstaltungen, dem Einsatz von Kies und Schotter und die jetzige Sperrung der Flächen durch Bauzäune und dem damit einhergehenden Entzug für Öffentlichkeit.

Ein etwas teurer Rollrasen, der bei Wallfahrtsinvestitionen im Millionen-Euro-Bereich verschwindend gering ist, aber dafür die Rasenflächen für das Gemeinwohl innerhalb von wenigen Wochen nutzbar macht, sollte oberste Priorität bei der Verwaltung haben und gegenüber dem Bistum gefordert werden.

Der Palastgarten ist auch viel mehr als eine Naherholungsfläche, sondern in den Augen des AStA auch ein Ort, an dem die Stadt die Präsenz von Studierenden aktiv wahrnimmt und verschiedenste Dialoge stattfinden. Nicht zuletzt profitieren städtische Kultur und studentische Kultur voneinander und brauchen Raum für Austausch.

„Wir hoffen, Frau Kaes-Torchiani als verantwortliche Dezernentin handelt schnell, um diese Fehlentwicklung schnellstmöglich zu beheben und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, zu jenen zweifelsohne die Studierenden gehören, zu beseitigen“ erklärt Kilian Krumm, Sprecher des AStA der Uni Trier.