Treffpunkt Universität Trier: Tag der offenen Tür / AStA-Sommerfest 2002 am 29. Juni an der Universität Trier

Präsentation der Frauenbeauftragten/des Frauenbüros:

Frauen und Männer an der Universität Trier - getrennte Studien- und Arbeitswelten? Eine Film- und Posterpräsentation in C 22

Rund die Hälfte der 6 350 Studentinnen an der Universität Trier haben sich für die Fächer Rechtswissenschaft, Psychologie, Betriebswirtschaft und die Geowissenschaften entschieden. Die andere Hälfte verteilt sich auf die restlichen 30 Studienfächer, die vor Ort angeboten werden. Stärker noch als in den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sind die jungen Männer in der Informatik, der Linguistischen Datenverarbeitung und der Philosophie in der Mehrheit. Nur langsam weicht die geschlechtsspezifische Studienfachwahl auf. Für ihre Beharrlichkeit gibt es viele Erklärungen. Das Vorhandensein von Vorbildern ist eine davon. Von den 160 Professuren sind nur 15 mit Wissenschaftlerinnen besetzt. Das heißt, die Mehrzahl der Studentinnen kann nicht auf ein weibliches wissenschaftliches Vorbild zurück greifen, Studenten dagegen verfügen über eine Auswahl.

 

Noch gravierender ist die Trennung der Arbeitsbereiche außerhalb von Lehre und Forschung: das technische Equipment wird von Männern Instand gehalten und verfügbar gemacht, Frauen leisten die Assistenzarbeit in den Sekretariaten.

 

Wer mehr wissen will über die Verteilung von Positionen und Prestige und damit von Einkommen und Einfluss und vor allem: worin die Chancen für unsere Gesellschaft bestehen, wenn diese nach Geschlecht getrennten Welten auf gehoben werden, ist herzlich zu der Präsentation der Frauenbeauftragten und des Frauenbüros in C 22 eingeladen.

Claudia Winter, Frauenbeauftragte der Universität Trier, Tel.: (0651) 201-3196,

E-Mail: wintercluni-trierde