Wie viel Informatik darf es bitteschön sein?

An der Uni Trier können Studien-Kombinierer zwischen 30, 60 und 85 Prozent wählen

Foto: Andreas_Haertle www.fotolia.com

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„Besondere Qualifikationen und Fähigkeiten: Hervorragende Informatik-Kenntnisse.“ Wer in seiner Bewerbung mit diesem Profil auftrumpfen kann, steigert seine Chancen auf einen Job enorm. Gute IT-Kenntnisse sind aber nicht nur in der Arbeitswelt nützlich, sondern schon während des Studiums. Um sich diese Kenntnisse anzueignen, muss man nicht gleich ein Vollzeitstudium in Informatik belegen. Die Universität Trier bietet daher insbesondere Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften zukünftig die Möglichkeit, sich in einem Nebenfachstudium solide Informatikkenntnisse anzueignen. Daher werden ab dem Wintersemester 2012/13 Master- und Bachelorstudiengänge in Informatik in drei Varianten mit unterschiedlich hohem Informatikanteil angeboten. Informatik kann nicht nur - wie bisher üblich - als Kernfach (85 Prozent Informatik), sondern auch als Hauptfach (60 Prozent Informatik) oder Nebenfach (30 Prozent Informatik) studiert werden.

War bisher das Studium der Informatik nur mit einem kleinen Anwendungsfach möglich, so erlauben es die neuen Studiengänge, ein Hauptfach mit einem Nebenfach im Verhältnis 2:1 zu kombinieren. So kann nun Informatik mit Fächern wie Politologie, Medienwissenschaften, Japanologie oder Moderne Chinastudien kombiniert werden. Die eher klassische Kombination mit Mathematik ist in Zukunft in allen drei Varianten möglich. Darüber hinaus bietet die Universität Trier weiterhin die spezialisierten Studiengänge in Wirtschaftsinformatik und Geoinformatik an.

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