Demonstration in der Trierer-City - 1000 Studierende gegen schlechte Studienbedingungen und Personalabbau

Die Studierendenschaft der Uni Trier zog mit rund 1000 Studierenden (bestätigt durch die Polizei, die generell zurückhaltend schätzt) durch die Trierer Innenstadt und wehrte sich gegen schlechte Studienbedingungen und Personalabbau. Auch der Personalrat der Uni hat zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen, so dass viele wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche MitarbeiterInnen und Universitätsangehörige teilgenommen haben. Auch junge Familien zeigten sich solidarisch, hat doch gerade das Moratorium und der wahrscheinliche Personalabbau für Verunsicherungen unter den NachwuchswissenschaftlerInnen geführt, da somit eine längerfristige Berufs- und Familienplanung unmöglich erscheint. Die RednerInnen auf der Demo, angefangen mit Prof. Dr. Kluge (Dekan an der FH Trier), über Luzie Sennewald (HiWi), AStA-Sprecher Kilian Krumm und Frau Prof. Dr. Schnabel-Schüle, äußerten sich kritisch gegenüber der Landesregierung und der Hochschulleitung.  Besonders die Hochschulleitung sorge nicht für die nötige Transparenz und der Senat entscheidet über einschneidende Strukturdebatten in den Semesterferien, wenn viele Studierende zu Hause weilen. Es wurden aber auch Zeichen für einen dialogischen Umgang gesetzt. Doch die DemonstrationsteilnehmerInnen waren sich einig darin, auch weiterhin gegen die Sparmaßnahmen zu protestieren und den Druck zu verstetigen.

 

Die Studierendenschaft ruft die Hochschulleitung und den Senat auf, das Moratorium umgehend zu beendigen.