Gut besuchte Feier anlässlich des 40-jährigen Bestehens des ZPID

Prominente Vertreter aus Politik und Wissenschaft kamen nach Trier

Mit einem gut besuchten Festakt im Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais in Trier feierte das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) am 11. Oktober sein 40-jähriges Bestehen.

Zahlreiche geladene Gäste – darunter auch prominente Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Leibniz-Gemeinschaft – kamen am 11. Oktober nach Trier ins  Kurfürstliche Palais, um den Festakt zum 40-jährigen Jubiläum des Leibniz-Zentrums ZPID zu begehen.

Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Begrüßung der Anwesenden durch den Direktor des ZPID, Prof. Dr. Günter Krampen. Es folgten Grußworte von Staatssekretärin Vera Reiß (Wissenschaftsministerium Rheinland-Pfalz), Staatssekretärin Ulrike Flach (Bundesministerium für Gesundheit), Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V.; WGL) und Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier. Die Redner würdigten die Entstehungsgeschichte des ZPID und griffen insbesondere seine für das Jahr 2013 anstehende Überführung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Landes Rheinland-Pfalz auf.

In ihren Grußworten hoben die Staatssekretärinnen insbesondere die wichtige Rolle der Förderung  des ZPID in ihren jeweiligen Häusern hervor und lobten die erfolgreiche Entwicklung des Instituts. WGL-Präsident Mayer griff seinerseits die Geschichte des ZPID aus der Sicht der Leibniz-Gemeinschaft auf und betonte die wichtige Rolle der außeruniversitären Forschung. Universitätspräsident Jäckel würdigte die Bedeutung des ZPID für die Universität Trier.

Musikalische Darbietungen zwischen den einzelnen Reden trugen zu der stimmungsvollen Atmosphäre im Rokoko-Saal des Palais bei.

Den Festvortrag mit dem Titel „40 Jahre wissenschaftliche Fachinformation – in Internet-Zeiten wichtiger denn je“ hielt der ehemalige Direktor des ZPID, Prof. em. Dr. Leo Montada. Er schilderte lebendig und detailliert die ereignisreiche Historie des Instituts. Von Tätigkeiten und Bedeutung des ZPID in Vergangenheit und Gegenwart ausgehend, leitete er über zu den bevorstehenden Aufgaben des Instituts in den Zeiten des allgegenwärtigen Informationsüberangebots, das auch vor der Wissenschaft nicht Halt macht.

Den Ausklang des Festakts bildete ein Empfang im prachtvollen Empfangssaal im Erdgeschoss des Kurfürstlichen Palais.

Kontakt:
Dipl.-Psych. Saskia Naescher
Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
Universität Trier
D-54286 Trier
Tel.:    0651-201-2028
E-Mail: <link mail>naescher@uni-trier.de


Hintergrund-Informationen:
Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es ist seit 1988 Mitglied der Blauen Liste und seit 1997 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal <link http: www.zpid.de _blank external-link-new-window>www.zpid.de bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Im Rahmen der Informations- und Dokumentationsforschung werden Beiträge zu bibliometrischen Evaluationskriterien anhand von Publikations- und Zitationsanalysen geleistet. Das ZPID wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Länder der Bundesrepublik Deutschland (unter der Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, MBWWK, Rheinland-Pfalz) zu gleichen Teilen gefördert. Als zentrale Einrichtung der Universität Trier verfügt es über ein eigenständiges Budget (nach den Richtlinien der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, GWK), das 2012 etwa 2,4 Millionen Euro beträgt. Bedingt durch Drittmitteleinwerbungen und Teilzeit-Mitarbeiter sind aktuell 36 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ZPID tätig.

Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 86 selbständige außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrichtungen für die Wissenschaft sowie drei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen knapp 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,4 Milliarden Euro, wovon ca. 330 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen./Siehe: www.leibniz-gemeinschaft.de.