Keine Angst vor "Männerfächern" Motto: "Was ich will, das kann ich!"

Beim Abiturienten-Info-Tag an der Uni Trier informierten die Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projekts Schülerinnen über naturwissenschaftlich-technische Studiengänge

Großer Andrang am Stand des Ada-Lovelace-Projekts: Allein in den ersten zwei Stunden ließen sich über 100 Abiturientinnen über naturwissenschaftliche und technische Studienfächer informieren. Beim Abiturienten-Info-Tag, einer Veranstaltung des Arbeitsamts Trier und der Zentralen Studienberatung der Uni, haben Abiturienten alljährlich die Chance, sich vor Ort und persönlich bei Fachvertretern über das Studium in Trier, Kaiserslautern, Mainz und - dieses Jahr zum ersten Mal - am Centre Universitaire de Luxembourg informieren zu lassen. Zum Info-Tag, der am 5. September an der Universität Trier stattfand, waren 11. und 12. Klassen aus allen Gymnasien in der Stadt und der Region Trier eingeladen.

 

Der Stand des Ada-Lovelace-Projekts war im Uni-Hauptgebäude aufgebaut, sein Motto: "Was ich will, das kann ich!" Insgesamt sechs Mentorinnen informierten hier interessierte junge Frauen über Studienfächer aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich, wie Informatik, Wirtschaftsinformatik, Mathematik für Lehramt, Wirtschaftsmathematik, Angewandte Mathematik, Linguistische Datenverarbeitung, Physische Geographie, aber auch vermeintliche "Jungsfächer" wie Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen.

 

"Dieses Jahr fiel auf: Nur wenige Abiturientinnen haben bereits eine Wahl für ihr Studienfach getroffen", zieht die Trierer Projektkoordinatorin Elisabeth Kaiser Bilanz. "Viele wussten schon, dass ihr Interesse in Richtung Mathe und Naturwissenschaften geht, wollten sich aber erst einmal grundsätzlich informieren." Dabei standen bei den Schulabgängerinnen dieses Jahr vor allem Informatik,

Lebensmitteltechnik und mathematische Studiengänge im Mittelpunkt des Interesses.

 

Als Mentorinnen engagierten sich am Ada Lovelace-Stand Rita Leonards (Wirtschaftsinformatik), Katharina Krewer (Maschinenbau), Annabelle Rücker (Wirtschaftsinformatik), Katja Schmitz (Wirtschaftsingenieurwesen), Verena Schmitt (Wirtschaftsmathematik) und Friederike Schmutzler (Wirtschaftsinformatik). Die Mentorinnen kennen die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer aus dem eigenen

Studium an Uni oder Fachhochschule, konnten den Abiturientinnen also Informationen aus erster Hand geben. Sie beantworteten Fragen nach dem Unterschied von Universitäts- und Fachhochschulstudium

und wiesen nicht nur auf die guten Berufsaussichten, sondern auch auf die hervorragenden Betreuungsverhältnisse in diesen Fächern hin, allen voran Informatik und Mathematik. Darüber hinaus gab es Information satt zum Mitnehmen in Form von Infomaterial, Broschüren und dem neuen Ada-Lovelace-Schulkalender, der noch einmal zahlreiche Tipps zur Studien- und Berufswahl enthält.

 

Das Ada Lovelace-Projekt wird finanziert von den rheinland- pfälzischen Ministerien für Bildung, Frauen und Jugend (MBFJ), für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur (MWWFK), für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit (MASFG) sowie von der Arbeitsverwaltung. Unterstützt wird es auch von namhaften Sponsoren wie Siemens, Accenture und dem Verein Deutscher Ingenieure. Die

Adresse der Ada-Lovelace-Homepage: http://www.ada-lovelace.de.