Spiel, Spaß und Spannung beim ersten Na-Wi-Camp

Gelungene Premiere des Ada Lovelace Projektes der Universität Trier

Zwölf Mädchen nahmen an dem erstmals vom Ada Lovelace Projektes der Universität Trier organisierten Natur-Wissenschafts-Camp teil. Betreut durch drei Studentinnen haben die Mädchen im Alter von 10-14 Jahren während eines Wochenendes mehrere Projekte rund um das Thema Naturwissenschaften und Technik bearbeitet. So tanzten bereits am ersten Nachmittag drei Lego-Mindstorm -Roboter durch die Jugendherberge Saarburg, gebaut und programmiert von den begeisterten Mädchen.

Eine „Sinnesnacht-Erlebnisexkursion“, betreut durch das Forstamt in Saarburg, war ein weiteres Highlight des ersten Tages. Ohne Taschenlampe wurde die Nacht erforscht: Welche Sternbilder kann ich sehen, welche Geräusche sind im Wald zu hören, sind die grünen leuchtenden Punkte wirklich Glühwürmchen? Die Beantwortung der Fragen, gemischt mit einer guten Portion Nervenkitzel, machten die Nachtwanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Samstagmorgen stand ganz im Zeichen des Themas Klimawandel. Die Diskussionen zur Einschränkung des Lebensraums der Eisbären, zum Anstieg des Meeresspiegels, zum Flug- und Straßenverkehr und zur Abholzung der Urwälder wurden sogar beim Bauen und Anmalen von Windrädern weitergeführt. Beim Thema Strom und Schaltkreise stellten die Mädchen nachmittags ihre Fähigkeiten beim Löten ihres eigenen Diodenmännchens unter Beweis. Am Ende leuchteten neben den zwölf Diodenköpfen auch die Augenpaare der Mädchen.

Der Samstagabend stand zur freien Verfügung. Am Sonntagmorgen ging es beim Geocaching durch Saarburg. In zwei Gruppen, ausgestattet mit GPS-Geräten, mussten die Mädchen anhand von Koordinaten Rätsel finden und lösen, um am Ende zu einem Schatz geführt zu werden.

Nach den guten Erfahrungen bei der Premiere soll das NaWi-Camp im kommenden Jahr erneut angeboten werden.