Sozial benachteiligt – politisch abgehängt? Bekannter Armutsforscher hält Vortrag

Prof. Butterwegge spricht bei der Tagung „Ungleichheit und politische Repräsentation“

Der bekannte Kölner Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge wird  am Donnerstag, 25. Oktober,  um 18.15 Uhr der Frage nachgehen, ob die politische Repräsentation von Armen und Reichen ein Problem für die Legitimation der Demokratie darstellt. Dieser Vortrag eröffnet die Tagung „Ungleichheit und politische Repräsentation“, bei der Politikwissenschaftler vom 25. bis 27. Oktober an der Universität Trier über das Wechselverhältnis von sozialer Lage und politischer Repräsentation diskutieren. Veranstaltet wird die interdisziplinäre Tagung vom Forschungsprojekt „Die politische Repräsentation von Fremden und Armen“ des Sonderforschungsbereichs 600 „Fremdheit und Armut“ an der Universität Trier.

Prof. Butterwegge studierte  die Fächer Sozial- und  Rechtswissenschaft sowie Psychologie und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Er promovierte 1980 und habilitierte sich 1990 im Fach Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Er ist seit 1998 Professor  für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt). Zudem ist er seit 2011 Geschäftsführender Direktor am Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften.

Außerhalb der Wissenschaft wurde Christoph Butterwegge bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus, Sozialstaat und Armut. Zuletzt erschienen sind die in Medien und Öffentlichkeit viel beachteten Werke „Krise und Zukunft des Sozialstaates“ sowie „Armut in einem reichen Land. Wie das Problem verharmlost und verdrängt wird“.

Zu dem Eröffnungsvortrag sind alle Interessierten eingeladen. Der Vortrag findet an der Universität Trier im Raum A 9/10 (Campus I) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Winfried Thaa
Universität Trier, Politikwissenschaft
<link mail>thaa@uni-trier.de
Tel.: +49(0)651 201 2135

Dr. Markus Linden
Universität Trier
SFB 600 „Fremdheit und Armut“
<link mail>lindenm@uni-trier.de
Tel.: +49(0) 651 201 2109