Universität macht Fortschritte bei der Strukturdebatte

Kommission und Präsidium tagten in Otzenhausen

 

„In knapp zwei Tagen kann man nicht alle Probleme lösen, aber es wurde gute Arbeit geleistet. Das Ergebnis ist ein wichtiger Schritt in der aktuellen Situation.“ Mit diesen Worten fasste Präsident Prof. Dr. Michael Jäckel eine gemeinsame Klausurtagung der Strukturkommission und des Präsidiums in Otzenhausen zusammen. Aufgabe der Kommission ist es, Strukturen an der Universität mit Blick auf ihre Zukunftsfähigkeit zu prüfen. Der Fokus der Zusammenkunft war daher auf inhaltlich-strukturelle und nur am Rand auf finanzielle Fragen gerichtet.

Die Vertreter der Fachbereiche, der Serviceeinrichtungen (Universitätsbibliothek, ZIMK) und der Verwaltung befassten sich mit Ideen, die zuvor innerhalb der Universität auf unterschiedlichen Ebenen entwickelt worden waren. „Die Vorlagen wurden mitunter kontrovers, aber sehr konstruktiv diskutiert“, so Jäckel. Die Kommission begutachtete, ergänzte oder modifizierte Vorschläge, die mittelfristig in konkrete Maßnahmen münden sollen.

In der Sitzung am 15. November will Präsident Jäckel den Senat über die in Otzenhausen geführten Gespräche informieren. Auch wenn der Präsident betont, dass die Universität bei der Entwicklung der strukturellen Perspektiven nicht unter Zeitdruck stehe, wird die Kommission bereits am 19. Dezember wieder zusammenkommen. Auf der Agenda stehen zudem Gespräche mit weiteren universitären Einrichtungen, die bis dahin geführt sein sollen. Ziel ist ein baldiger Einstieg in die Umsetzungsphase. Darüber entscheidet aber letztlich der Senat.