Am 6. Dezember vor genau hundert Jahren erblickte die Büste der stolzen Nofretete nach Jahrtausenden währendem Schlaf im Wüstensand wieder das Tageslicht. Zum Jubiläum der Auffindung der schönsten Ägypterin verzaubert Heidi Köpp, Sängerin und Ägyptologin an der Universität Trier, ihr Publikum im Landesmuseum Trier mit einer Mischung aus Klassik und Pop sowie Lesungen aus altägyptischen Texten.

Unter dem Titel „Echnaton und Nofretete live" dreht sich an diesem Abend alles um Nofretete und ihren Gatten Echnaton. In Rezitationen von „Echnatons Sonnenhymnus" auf Deutsch und Altägyptisch wird eine uralte und eindringliche Preisung der Schöpfung lebendig und bestimmt den musikalischen Rahmen des Konzerts. Heidi Köpp zelebriert für die berühmteste aller Pharaoninnen eine standesgemäße Feier. 

Die ausgebildete Mezzosopranistin lebt seit zwei Jahren in Trier und forscht und lehrt als promovierte Ägyptologin an der Universität. Fünf CDs hat Heidi Köpp bislang veröffentlicht und ist in Radio und Fernsehen aufgetreten. Ihre Passionen für den Gesang und die altägyptische Kultur verbindet sie auch in ihren Konzerten.

„Echnaton und Nofretete live" ist die erste Konzertveranstaltung der neuen Reihe „Zu Gast im Museum". Künstler präsentieren sich darin im Winterhalbjahr in der Kulisse des Rheinischen Landesmuseums Trier.