60 Deutschland-Stipendien hat die Universität Trier am Mittwoch in einer Feierstunde an Studierende verliehen. Die Stipendiaten werden ein Jahr lang monatlich mit 300 Euro unterstützt, die je zur Hälfte von den Stiftern und aus Bundesmitteln finanziert werden. Mit der Anzahl der Stipendien – im vergangenen Jahr waren es 20 weniger – hat sich auch der Kreis der Stifter erweitert. Teilten sich im vergangenen Jahr Nikolaus Koch Stiftung und Sparkasse Trier die Förderung, stellen nun weitere sieben Unternehmen und Einrichtungen Mittel zur Verfügung.
143 Studierende der Universität hatten sich um die „kleine akademische Weihe“ beworben, wie Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel die Deutschland-Stipendien in der Feierstunde bezeichnete. Die Förderung wird an Studierende vergeben, die sich durch besondere Leistungen im Studium und persönliches Engagement hervorheben. Das Stipendium ist für die Studierenden nicht mit einem speziellen Zweck oder einer Bindung an die Stifter verbunden. „Betrachten Sie dies als einen allgemeinen Vertrauensvorschuss in Ihr weiteres Leben“, riet Jäckel den Stipendiaten.
Dr. Peter Späth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Trier, lobte das Deutschland-Stipendium als einen guten Grundstein für eine Stipendienkultur in Deutschland. Die Sparkasse, die zehn Studierende fördert, sehe die Unterstützung als einen Beitrag ihres regen gesellschaftlichen und kulturellen sowie regionalen Engagements. „Das Thema Bildung liegt uns dabei besonders am Herzen“, ergänzte Späth. Mit 40 Stipendien ist die Nikolaus Koch Stiftung der engagierteste Förderer. Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dietrich Dickertmann überreichte die Urkunden mit den besten Wünschen für den weiteren Studien- und Berufsweg.
Beinahe zwei Drittel der Deutschland-Stipendiaten an der Universität Trier sind Studentinnen, vier kommen aus dem Ausland. Zehn Studierende erhalten die Förderung bereits zum zweiten Mal.
Jerry Felten, Master-Student der Wirtschaftswissenschaften, begleitete die würdige Feier mit einfühlsamer Pianomusik.
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