Armut in Afrika – eine Fügung des Schicksals?

Ex-Botschafter Volker Seitz blickt hinter die Kulissen von Regierungen und Entwicklungspolitik

„Armut in Afrika – eine Fügung des Schicksals?” Der ehemalige deutsche Botschafter in Kamerun, Volker Seitz, kennt Antworten auf diese und andere Fragen. Bevor Seitz von 2004 bis 2008 die Botschaft in Jaunde leitete, war er in verschiedenen Funktionen in afrikanischen Ländern für das Auswärtige Amt tätig. Am Donnerstag, 24. Januar, kommt er an die Universität Trier.
 
Volker Seitz ist nicht nur Diplomat, sondern auch ein begnadeter Schriftsteller. Sein Buch „Afrika wird arm regiert oder wie man Afrika wirklich helfen kann” berichtet von seinen vielfältigen Erfahrungen und regt entschieden zum Nachdenken über Entwicklungspolitik an. Er ist einer der Gründungsväter des „Bonner Aufrufs” von 2008 für eine neue Entwicklungspolitik.
 
Das Thema „Armut” hat in der Entwicklungspolitik bisher kaum Effizienz gezeigt. Mit den Millenniumszielen wollte die UN bis 2015 die Armut weltweit halbieren, wird das gesteckte Ziel aber bei weitem nicht erreichen. Das Gegenteil ist in vielen Ländern Afrikas der Fall: Armut und Hunger nehmen ständig zu. Haben hier die afrikanischen Regierungen versagt oder sogar die westliche Entwicklungspolitik? Oder ist Armut in Afrika wirklich eine Fügung des Schicksals?
 
Diese Fragen wird Volker Seitz zu beantworten versuchen und zu einer lebendigen Diskussion einladen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, das  genannte Buch mit Rabatt von 40 Prozent zu erwerben und signieren zu lassen.
 
Vortrag:
„Armut in Afrika – eine Fügung des Schicksals?”
Donnerstag, 24. Januar, 18 Uhr, B-Gebäude, Raum B 22, Universität Trier