Collegium Musicum tauchte in unbekannte Regionen ein

Zuhörer honorierten das Konzert von Chor und Orchester der Universität

Einen Liedtitel verstand das Collegium Musicum der Universität Trier als Auftrag und Programm seines Wintersemester-Abschlusskonzertes. Den Aufbruch in „unbekannte Regionen“ – gemäß Ralph Vaughan Williams` Stück „Toward the Unknown Region“ – begleiteten knapp 400 begeisterte Zuhörer in der Kirche St. Maximin. Mit reichem Applaus und schließlich stehenden Ovationen für Beethovens 8. Sinfonie sowie für die Chorstücke nach der Pause honorierte das Publikum die motivierte und engagierte musikalische Leistung von Orchester und Chor.
 
Seit 2010 leitet Mariano Chiacchiarini die Ensembles der Universität Trier, in denen  Studierende, Mitarbeiter und Musikbegeisterte aus der Region miteinander musizieren. In den drei Jahren hat der Argentinier Akzente gesetzt und Sänger wie Instrumentalisten weiter gefördert. Unter seinem enthusiastischen Dirigat kam die heitere Lebensfreude in Beethovens 8. Sinfonie besonders zum Ausdruck.

Getragen durch die vorzügliche Akustik in St. Maximin kamen nach der Sinfonie auch die Chorwerke zu voller Entfaltung. John Dowlands „Come again, sweet love doth now invite”, John Bennets „Weep O mine eyes“, das Traditional „Sinner, please don't let this harvest pass” und schließlich der „programmatische“ und selten zu hörende Song für Chor und Orchester „Toward the Unknown Region” von Ralph Vaughan Williams hielten, was Universitätspräsident Michael Jäckel zur Begrüßung versprochen hatte: ein Eintauchen in eine andere Dimension.

Die Zuhörer wurden für den anhaltenden Beifall mit Edvard Elgars „Pomp and Circumstances“ als Zugabe belohnt. Derweil laufen hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen für das nächste Konzert des Collegium Musicum Ende Juni.