Symposium zur Reizüberflutung und den Wirkungen

Studierende stellen Ergebnisse eines Forschungsseminars vor

Wie gelingt es Rezipienten, aus einem überbordenden Angebot an Darbietungsformen in den Medien ein zusammenhängendes Verständnis zu entwickeln? Und wie wird er durch die unterschiedlichen Formen wie geschriebener Text, Fotos, Grafiken und Design beeinflusst? Ein Forschungsseminar für Master- und Magisterstudierende der Medienwissenschaft hat diese Fragen aufgegriffen und im Labor nach empirischen Antworten gesucht. Untersucht wurden Computerspiele, Informationssendungen des Fernsehens, Online-Nachrichten-Portale aber auch das Trierer Landesmuseum. Die Ergebnisse werden bei einem Symposium der Trierer Medienwissenschaft „Multimodalität: Die Reizüberflutung schlägt zurück“  am Freitag, 15. Februar, vorgestellt.

Seit Beginn der Geschichte der Massenmedien ist eine Tendenz zu beobachten, dass der anfangs dominierende Kommunikationsmodus des geschriebenen Textes zunehmend durch neue Kommunikationsmodi erweitert wird. Die Tageszeitung beispielsweise wurde zunehmend zu einem „Multimedium“, in dem Texte, Fotos, Grafiken und Design zusammen eine komplexe Kommunikationsform bilden. Der Inbegriff einer multimodalen Mediengattung ist das Internet, in dem alle bislang bekannten Kommunikationsmodi kombiniert werden können. Was das für den Rezipienten bedeutet, wird beim Medientag diskutiert.

Was bietet die Veranstaltung?
Die Präsentationen der studentischen Projektarbeiten werden jeweils von Experten aus Wissenschaft und Praxis kommentiert. Teilnehmen werden: Christoph Lürig, Professor für Spieleprogrammierung, Peter Schumacher, Professor für Journalistik, Claudia Heiss aus der Wissenschaftsredaktion von „Quarks und Co“, sowie Mechthild Neyses-Eiden vom Rheinischen Landesmuseum Trier. Zeit für Diskussion ist ebenso vorgesehen wie Gespräche bei Kaffee  und Kuchen.


Der Medientag 2013/Symposium der Trierer Medienwissenschaft
„Multimodalität: Die Reizüberflutung schlägt zurück“
Freitag, 15. Februar, 13 Uhr (bis ca. 17.30 Uhr), Raum N 3