Die Universität Trier und die Handwerkskammer Trier (HWK) wollen noch enger zusammenarbeiten. Um die Wirtschaftskraft stärker zu fördern, haben sie jetzt eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Darin sichern sich die Unterzeichner „gegenseitige, wohlwollende Unterstützung im Interesse der Großregion und der Region Trier, der Studierenden und Mitarbeiter der Universität Trier sowie der Mitglieder und Mitarbeiter der HWK“ zu.
Zur Förderung der Wirtschaft und besonders des Mittelstands arbeiten Universität und HWK in verschiedenen Gremien, Arbeitsgruppen oder Einrichtungen zusammen. Dazu gehören beispielsweise die Initiative Region Trier, das Forum Hochschule-Wirtschaft oder das Institut für Mittelstandsökonomie an der Universität e. V. (Inmit). Auf diese Weise wollen die Akteure auch gemeinsam Lösungsansätze für den Fachkräftemangel entwickeln. Zur Verbesserung der Mobilität und der gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen setzen sie sich verstärkt für die Zusammenarbeit in der Großregion ein.
Auf der Agenda steht auch die Förderung von Existenzgründern, Lehrkräften und Studierenden. Die HWK unterstützt das Gründungsbüro der Universität darin, Existenzgründungen von Absolventen und Wissenschaftlern auf den Weg zu bringen. Dazu bringt sie sich mit entsprechenden Beratungsleistungen, Qualifizierungs- und Informationsangeboten sowie der Vermittlung von Kontakten in die Wirtschaft ein. Zudem ist ein Austausch von Dozenten vorgesehen.
Fallbezogen ist die HWK weiterhin bei Anfragen von Lehrkräften, Doktoranden und Studierenden behilflich, etwa bei der Durchführung von Betriebsbefragungen im Handwerk, bei der Vermittlung von Betriebspraktika und der Vergabe von Abschlussarbeiten. Mit der Vergabe des Ökonomiepreises fördert die HWK zudem herausragende Abschlussarbeiten, die mittelstandsrelevante Fragestellungen mit Bezug zum Handwerk und zum Mittelstand untersuchen. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilft die Handwerkskammer Absolventen auch beim Übergang in den Beruf.
