Uni und Hochschule unterstützen Existenzgründer

Gemeinsames Büro bietet Service von der Geschäftsidee bis zum Businessplan

Es muss nicht immer ein Angestelltenverhältnis sein: Wissenschaftliche Studien belegen, dass für viele Studierende Selbstständigkeit und Existenzgründung eine interessante berufliche Perspektive sind. Dem tragen die Universität und die Hochschule Trier mit einer neuen, gemeinsam betriebenen Einrichtung Rechnung. Das „Gründungsbüro Trier“ informiert, berät und qualifiziert Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, Professoren und Alumni bei der Umsetzung einer akademischen Gründung. Das Angebot soll auch dazu beitragen, den akademischen Nachwuchs in der Region zu halten.

„Wir betrachten jede Geschäftsidee als einen Rohdiamanten, dem wir den passenden Schliff verleihen wollen“, verbildlichen die beiden Gründungsbüro-Leiter Dr. Christel Egner-Duppich (Universität) und Dietmar Bier (Hochschule) die Ziele. Sie sehen ihre Aufgabe darin, bei Studierenden und Mitarbeitern Interesse für eine Existenzgründung zu wecken, bei der Suche nach einer erfolgversprechenden Geschäftsidee zu helfen, Fördermöglichkeiten zu finden und die Entwicklung eines Geschäftsplans zu unterstützen. „Wir fokussieren uns auf Gründungen im akademischen Umfeld und wollen eng mit den Wirtschaftsverbänden und Einrichtungen in der Region zusammenarbeiten“, ergänzen Christel Egner-Duppich und Dietmar Bier.

Eine Veranstaltungsreihe zu vielen praxisnahen Gründungsaspekten wie Finanzplanung, Steuerfragen,  Starthilfen, Erfolgsfaktoren oder Crowdfunding ist bereits angelaufen. Bei einem monatlichen Gründungsstammtisch können sich Gleichgesinnte kennenlernen, austauschen, vernetzen und sich unterstützen. Im Gründungsbüro werden Interessierte individuell beraten und können aus einer breiten Auswahl an Maßnahmen ein persönliches Qualifikationsprogramm zusammenstellen.