Winckelmannsfeier 2002 an der Universität Trier

Gastvortrag von Prof. Dr. Peter Bachmann,

Seminar für Arabistik der Georg-August-Universität Göttingen

Mit der alljährlich festlich begangenen Winckelmannsfeier setzt das Fach Klassische Archäologie an der Universität Trier eine alte Tradition verschiedener deutscher Hochschulen fort, die der Kieler Professor Otto Jahn 1840 ins Leben gerufen hat. Anlaß ist der Geburtstag des als Begründer des Faches verehrten Johann Joachim Winckelmann (geb. am 09. Dezember 1717 in Stendal, ermordet am 08. Juni 1768 in Triest). Im Mittelpunkt des Festes steht jeweils ein Gastvortrag zu einem - auch für ein größeres Publikum interessanten - Thema aus dem breit gefächerten Fragenspektrum der Klassischen Archäologie.

 

Zur Winckelmannsfeier 2002 lädt das Fach Klassische Archäologie der Universität Trier am Freitag, dem 13. Dezember 2002, um 18 Uhr c.t. in den Hörsaal 1 (B-Gebäude) ein.

 

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Universität Trier, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, wird Dr. Klaus-Peter Goethert einige Neuerwerbungen aus der Original- und Abguss-Sammlung des Faches vorstellen.

 

Den diesjährigen Festvortrag - "Der mit den zwei Hörnern: Alexander der Große in Werken der arabischen Literatur" - hält Prof. Dr. Peter Bachmann vom Seminar für Arabistik der Universität Göttingen. Herr Bachmann studiert

e die äußerst seltene Kombination von Arabistik und Klassischer Philologie. Er promovierte in Klassischer Philologie mit einer Dissertation über die Komödie "Die Acharner" von Aristophanes und habilitierte sich nach seine

n Tätigkeiten als Referent am Orient-Institut der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft in Beirut und als Assistent am Medizinhistorischen Institut der FU Berlin im Fach Arabistik der Universität Göttingen mit einer Untersuchung über einen arabischen Kommentar zu den "Epidemien" des Hippokrates. Danach wirkte er fünf Jahre lang als Direktor des Orient-Instituts in Beirut. Seit 1979 lehrt und forscht er als Professor für Arabistik in Göttingen.

 

Musikalisch umrahmt wird die Feier mit Stücken von Camille Saint-Saëns und Josef Fucik, gespielt von Dirk Wels, Fagott und Georg Weege, Klavier.