Treibt Stress die Pfunde in die Höhe?

Studie untersucht Adipositas-Risiko bei Frauen – Teilnehmerinnen gesucht

Psychologen der Universität Trier führen eine Studie durch, um die Auswirkungen von Stress auf das Essverhalten zu untersuchen. Dazu werden Frauen gesucht. Die Teilnahme wird mit 80 Euro vergütet.

Viele kennen das Problem: Nach emotionalem Stress kommt der Hunger auf Süßes und Fettes. Infolge wiederkehrender Stresssituationen mit übermäßiger Kalorienaufnahme kann es zu erheblicher Gewichtszunahme und schließlich zu starkem Übergewicht (Adipositas) kommen. Adipositas birgt viele Risiken für Folgeerkrankungen.

In der geplanten Studie soll untersucht werden, wie Stress bei normal- und übergewichtigen Frauen die Steuerung des Essverhaltens beeinflusst und zu einer hohen Kalorienaufnahme beiträgt. Durch die Erkenntnisse könnte die Therapie der Adipositas erheblich verbessert werden, da nicht nur psychologische, sondern verstärkt auch biologische Aspekte berücksichtigt werden.

Für die Studie werden gesunde Frauen zwischen 18 und 30 Jahren gesucht, die einen Body Mass Index (BMI) zwischen 19-24 oder 30-35 haben (BMI=Gewicht / Körpergröße in m2). Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel (z.B. die Pille) anwenden, Diabetes oder ein polyzystisches Ovarialsyndrom haben, können nicht teilnehmen.

Die Studie findet im Psychobiologischen Institut der Universität Trier an der Römerbrücke statt. Interessierte können sich werktags von 16-19 Uhr unter 0651/201-3695 oder per Mail an svea@uni-trier.de melden.