Dabei wird nicht nur, wie üblich, der Dozent in Form eines Videobildes übertragen, sondern simultan das Video inklusive Ton des Dozenten sowie der Bildschirminhalt seines Präsentationsrechners. Ein plattformu-nabhängiger Abruf der Veranstaltungen wird durch den weit verbreiteten und kostenlosen Realplayer ermöglicht. Zusätzlich werden Veranstaltun-gen für einen späteren Abruf (On-Demand) aufgezeichnet und archiviert. Tele-TASK unterstützt alle gängigen Plattformen, verschiedene Netz-bandbreiten, beliebige Präsentationsprogramme. Spezielle Installationen, Konfigurationen oder auch Vorkenntnisse seitens der Endanwender sind nicht erforderlich. Das System wurde erstmals im Sommersemester 2002 für die Übertragung der Vorlesung „Informationssicherheit im In-ternet“ von Prof. Dr. Christoph Meinel an der Universität Trier einge-setzt. Über 30.000 Zugriffe sind Beweis für die unproblematische und einfach zu nutzende Tele-TASK Technologie.

Für tele-TASK wird eine spezielle Hardware (T-Cube) zur Verfügung gestellt, die es erlaubt Real oder auch Mpeg4 Ströme in verschiedenen Bandbreiten zu produzieren. Dadurch können weitere Wiedergabepro-gramme und Streaming-Server genutzt werden. Der T-Cube unterstützt alle gängigen Videoeingänge (von Webcam über analog Video bis zu Firewire) und Betriebssysteme. Ohne Vorkenntnisse seitens der Betreiber (!) und Nutzer kann er leicht zur Aufzeichnung und Sendung von Tele-teaching-Veranstaltungen in Betrieb genommen werden.

Auf der ACM SIGUCCS Conference 2002 in Providence, USA, erhielt tele-TASK den Einstein Award für das "außergewöhnlichste und heraus-ragendste" Projekt.