studium digitale: Weiterbildung 2.0

Screenshot der Veranstaltung auf der Stud.IP-Plattform (Vergrößern bitte anklicken)

Studium digitale: Weiterbildung 2.0:

 

Ziele der Veranstaltung

E-Learning-Szenarien sind Lernumgebungen in denen der menschliche Lernprozess durch den Einsatz digitaler Technologien unterstützt und ermöglicht werden soll. Eine eigene Medienkompetenz zu entwickeln scheint gerade für Studierende der Pädagogik aktuell unerlässlich. E- Learning und Blended-Learning-Szenarien waren sowohl Modus, als auch Gegenstand des Seminars „Studium digitale: Weiterbildung 2.0“. Der Umgang mit E-Technologien wurde ebenso theoretisch fundiert erarbeitet, wie auch durch das Verfassen differenter wissenschaftlicher Wikis zu fachspezifischen Themengebieten, mit Schwerpunkt auf die didaktische Gestaltung des Wikis, praktisch angewendet. 

 

E-Learning-Szenario:

Arbeitsmodus: Wissenschaftliche Schreiben im PM-Wiki, Wiki als Modus des E-Learning in einer Veranstaltung des Blended-Learning

 

Das Seminar bestand insgesamt aus:

  • Präsenzveranstaltungen zur thematischen Einführung
  • Einführungsworkshop in die Nutzung des PM- Wikis (90 Minuten, PC-Pool)
  • Präsenzveranstaltungen zu inhaltlichen Fragen
  • Online-Sprechstunden und Präsenzsprechstunden in den einzelnen Wiki-Gruppen
  • Fest definierte Fertigstellungsdaten (als Meilensteine) für die Studierenden
  • Festgelegte Feedbackdaten für den Dozierenden (Feedback per E-Mail, Feedback per „Comment“-Funktion im Wiki, Feedback in der Wiki-Präsenz-Sprechstunde)
  • Abschlussveranstaltung mit Präsentation der Wikis, thematische Abschlussdiskussion, Evaluation des Seminarmodus

 

Erfahrungen:

Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Studierenden

  • Den technischen Einführungsworkshop haben alle Teilnehmer als gelungen und ausreichend empfunden.
  • Positiv wurde von allen Teilnehmern die freie Zeiteinteilung hervorgehoben, wobei auch immer ein gewisser Druck zum Weiterarbeiten bestanden habe, da die Teilnehmer für ihre Weitergestaltung immer einen Meilensteintermin hatten. Ebenso haben die unterschiedlichen Möglichkeiten zur didaktischen Gestaltung des Wikis die Studierenden motiviert. Die Studierenden haben die prägnanten Unterschiede von Online- und Präsenzlernen durch ihre eigene Bearbeitung bemerkt und reflektiert.
  • Die Seminarteilnehmer haben die Arbeit mit dem Online-Tool durchweg als positiv empfunden, da sie so die theoretischen Hintergründe und den praktischen Vollzug im Modus eines E-Learning-Instruments gleichzeitig gelernt haben. Darüber hinaus wurde das Verfassen des Wikis als eine gute Vorbereitung auf das Anfertigen einer Hausarbeit betrachtet.
  • Das „Sichtbare“ der eigenen Leistungen wurde von den Studierenden durchweg positiv bewertet. Ebenso wurde die Möglichkeit betont, dass es sehr angenehm unabhängig von Ort und Zeit miteinander arbeiten zu können. Vielfach würden jedoch zur Unterstützung der Kommunikation von den Studierenden der Chat eingebunden (bspw. ICQ oder MSN).
  • Circa ein Viertel der Studierenden hätten sich zusätzlich noch ein bis zwei Plenumsveranstaltungen gewünscht, sowie eine Weiterführung des Workshops zur Nutzung des Wikis. 

 


Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Dozierenden

  • Der Einsatz der Wikis im Seminar bietet dem/ der Dozierenden einen guten Einblick in die Arbeitsabläufe einer Gruppe. Durch die Funktionen „history“ und „recent changes“ kann der Dozent auf einen Blick erkennen, wann das Wiki an welcher Stelle von wem geändert wurde. Durch eine zusätzliche Funktion kann der Dozierende jederzeit eine E-Mail erhalten wenn in dem Wiki eine Änderung vorgenommen wurde.
  • Das Seminar erforderte ein hohes Betreuungspotenzial vom Dozierenden- sowohl auf der technischen als auch auf der inhaltlichen Seite. Eine rechtzeitige Feedback-Erteilung ist unumgänglich.
  • Bei einer solchen Veranstaltung sollten erfahrungsgemäß mehr als vier Präsenztermine pro Semester angeboten werden, diese könnten auch optional angeboten werden. Vielfach wurde der fehlende Kontakt zu den Studierenden vom Dozenten als problematisch eingeschätzt. 

 

 

 

Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle E-Learning

Nur durch die permanente und gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern/ Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle E-Learning wurde der reibungslose Ablauf der Veranstaltung sichergestellt. Positiv war auch, dass den Studierenden durch die Mitarbeiter der Koordinationsstelle eine fachspezifische Einführung in den Umgang mit dem Wikitool ermöglicht wurde und technische Fragen direkt durch die Koordinationsstelle gelöst werden konnten. Zudem war die ständige Verbesserung der „Hilfe-Funktion“ den Studierenden eine große Stütze. 

 

 

Kontakt:

Simone Wanken (Dipl.-Päd.)

Fachbereich I/ Pädagogik

Abteilung: Berufliche und betriebliche Weiterbildung, Prof. Dr. R. Meyer

Projektkoordination: be.päd und BP@KOM

 

Raum: DM 15

Tel.: 0651/ 201-3399

E-Mail: wanken@uni-trier.de