Zum Fischmonitoring könnte sich noch eine weitere Methode in Zukunft durchsetzen. Mit environmental DNA (eDNA) können die Fischarten auch nachgewiesen werden. Genau wie bei der menschlichen DNA reichen dazu kleinste Partikel zur Bestimmung, die Fische im Wasser hinterlassen. Mit einem Liter Wasser können Henrik Krehenwinkel und seine Studierenden das Biomonitoring aller Fischarten des Unisees durchführen. Das Verfahren mit eDNA hat den Vorteil, dass es nicht invasiv ist. Fische werden nur anhand von Spuren ihre DNA im Wasser nachgewiesen, sie müssen nicht mehr gefangen werden. Die Erhebung selbst wird so deutlich einfacher, sagen auch die technischen Mitarbeiter Bernd Fontaine und Frank Ott.
Der Studiengang Umweltbiowissenschaften (UBW) bietet eine umweltbezogene biologische Ausbildung und vermittelt Kenntnisse in organismischer und molekularer Biologie.