Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Jäckel hieß Teilnehmende, Tutorinnen und Tutoren ebenso wie die Sprachlehrkräfte willkommen: „Wir feiern in diesem Jahr nicht nur das 550-jährige Gründungsjubiläum, sondern auch den 50. Internationalen Ferienkurs. Ich freue mich daher ganz besonders, Sie in Trier und an der Universität zu begrüßen.“
Teilnehmende aus aller Welt reisten an
Im Trierer Rathaussaal trafen sich die Deutschlernenden aus 20 Ländern am Dienstagabend zum ersten Mal. Mit 18 Personen kommen die meisten Gäste dieses Jahr aus Taiwan. Zwei Gruppen mit je neun Studierenden von der National ChengChi University und der Tamkang University haben sich für den Ferienkurs angemeldet. Zsofia auf Ungarn ist allein angereist und gehört zu den drei jüngsten Teilnehmenden. Sie ist gerade einmal 18 Jahre alt und nimmt bereits das zweite Mal an einem mehrwöchigen Deutschkurs teil: „Ich spreche schon Deutsch auf B2-Niveau, aber es ist immer viel leichter, wenn ich direkt mit den Menschen in Kontakt bin.“ Zsofias Deutschkenntnisse und die der weiteren Teilnehmenden testete Präsident Michael Jäckel gleich einmal mit Zungenbrechern.
Der August steht seit 1971 jedes Jahr – mit Ausnahme des pandemiebedingten Ausfalls 2020 und der Pause im Jahr 1990 – im Zeichen des Internationalen Ferienkurses. Die Teilnehmenden aus aller Welt kommen am Campus der Universität und in der Stadt Trier zusammen, um gemeinsam Deutsch zu lernen und in die Kultur der Region einzutauchen. Oberbürgermeister Wolfram Leibe überreichte dem Präsidenten eine Urkunde zum Jubiläum des Ferienkurses und ergänzte: „Die Stadt Trier und die Universität verbindet bereits eine lange Tradition, auch der Ferienkurs reiht sich mit seinem diesjährigen Jubiläum ein.“
Abwechslungsreiches Programm
Stefanie Morgen vom International Office der Universität stellte das Team aus Tutorinnen und Tutoren sowie die Lehrkräfte vor. Die Leiterin des Internationalen Ferienkurses ist selbst oft mit dabei, wenn es für die Teilnehmenden nach Cochem zur Schifffahrt oder zum Konzert in der Trierer Basilika geht. Auch die Lehrkräfte und die Tutorinnen begleiten die Ausflüge, sind Ansprechpartnerinnen und helfen bei allen Fragen. „Dabei lernen nicht nur die Teilnehmenden etwas, auch für uns Lehrkräfte bringt es viel Spaß und eine ganz interessante Auseinandersetzung mit der Sprache mit sich“, sagt Hanna Parkhomchuk. Sie unterrichtet in diesem Jahr eine der fünf Kursgruppen, benannt nach den Trierer UNESCO-Welterbestätten.