Die Zusammenarbeit der Universität Trier mit Institutionen in der Stadt und Region Trier erreicht eine neue Dimension: Im symbolträchtigen Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltung „City Campus trifft Illuminale“ unterzeichneten Repräsentanten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft heute eine Grundsatzvereinbarung zur Gründung der Wissenschaftsallianz Trier. Die Allianz will Kräfte zur Stärkung des Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kulturstandorts Region Trier bündeln.
Die Wissenschaftsallianz Trier soll dazu dienen, bestehende Kooperationen nachhaltig zu festigen und neue aufzubauen. Ein intensiverer Wissens- und Technologietransfers stärkt die Innovationskraft der Region und erhöht die nationale und internationale Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandorts.
Die Universität Trier und die Mitglieder der Wissenschaftsallianz Trier sehen sich als Ideengeber und Initiatoren neuer zukunftsorientierter Projekte und Kooperationen, deren Effizienz durch den gemeinsamen Auftritt gesteigert wird. Die Wissenschaftsallianz Trier tritt als ein Netzwerk auf, das weiteren Akteuren offen steht. Sie ist kein Konkurrenzvorhaben zu etablierten Initiativen, vielmehr können bestehende Maßnahmen unter dem neuen Label fortgeführt und weiterentwickelt werden.
Die Allianz will sich drei zentralen Themen-Schwerpunkten widmen. Zum einen der in der ältesten Stadt Deutschlands besonders stark ausgeprägten „kulturellen und (rechts-)historischen Tradition“. Sie stellt sich im Themensektor „Gesundheit und demografischer Wandel“ aber auch aktuellen und kommenden Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungen. Im Arbeitsfeld „Regional- und Umweltentwicklung“ stehen unter anderem Arbeitsmarktstrukturen und Lebensqualität im Fokus.
„Die Wissenschaftsallianz Trier ist mehr als ein Netzwerk von Akteuren. Nur durch eine Vielzahl konkreter Projekte kann die Region vorangebracht werden. Die beschriebenen drei Säulen mitsamt den jeweiligen drei strategischen Ausrichtungen dienen dazu, die unterschiedlichsten Ideen und Ansätze in eine klare Struktur zu bringen“, erläutert Universitätspräsident Professor Michael Jäckel die Philosophie und Arbeitsweise des Bündnisses.
„Schon Aristoteles wusste, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. In diesem Sinne macht sich heute die neue Trierer Wissenschaftsallianz auf den Weg, den Gedanken von mehr Kooperation systematisch in die Tat umzusetzen. Dieser gemeinsame Aufbruch ist ein schönes Signal für die Region und ich begrüße die Gründung der neuen Wissenschaftsallianz sehr“, sagte Wissenschaftsministerin Doris Ahnen und ergänzte: „Die Ziele der Wissenschaftsallianz Trier decken
sich dabei mit den landespolitischen Zielen, beispielsweise dem Ziel, den regionalen Wissens- und Technologietransfer zu intensivieren, um noch mehr Forschungskooperationen in der Region anzubahnen.“
Weitere Informationen: <link http: www.wissenschaftsallianz-trier.de>www.wissenschaftsallianz-trier.de