Alexander Kirichenko erhält Heisenberg-Stipendium

Privat-Dozent Dr. Alexander Kirichenko wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Heisenberg-Stipendium verliehen. Kirichenko war seit dem Sommersemester 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Latinistik an der Universität Trier. Durch die Habilitation im Fachbereich II mit einer Arbeit über die Tragödien des Seneca erlangte er 2013 die Venia legendi für Klassische Philologie.

Kirichenko wurde bereits 2010 durch das Feodor Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet, was ihm Forschungsaufenthalte in Cambridge und Wien ermöglichte. Mit dem renommierten Heisenberg-Stipendium der DFG wird er seine Studien ab Mai an der Humboldt-Universität zu Berlin fortsetzen. Dabei wird er sich einem Forschungsprojekt widmen, das die Verbindungen zwischen religiösem Ritual, bildender Kunst und literarischer Ikonizität in der griechischen und römischen Dichtung der Antike untersucht. Der Universität Trier und dem Fach Klassische Philologie bleibt er weiterhin als Privatdozent verbunden.

 

Hintergrund

Das Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft fördert Wissenschaftler, die alle Voraussetzungen erfüllen, um auf eine unbefristete Professur berufen zu werden. Das Stipendium soll die Möglichkeit bieten, sich auf eine spätere wissenschaftliche Leitungsfunktion vorzubereiten, an einem Ort eigener Wahl hochkarätige Projekte fortzusetzen und die wissenschaftliche Reputation weiter zu steigern.