Rechtswissenschaftler der Universität Trier erforschen mit ihrem Projekt CEIBRAL Haftungsfragen bei Eingriffen ins Klimasystem
Mit großen Erwartungen blickt die Welt auf den Klimagipfel in Paris. Nach Jahren zäher, weitgehend erfolgloser Verhandlungen um Maßnahmen gegen den Klimawandel wollen sich die Staats- und Regierungschefs nun endlich auf ein verbindliches Abkommen einigen. Und wenn es wieder nicht klappt? Dann bekommen vielleicht die Befürworter des so genannten Climate Engineering wieder Aufwind.
Dabei geht es um gezielte und großflächige Eingriffe in das Klimasystem, wie etwa die Eisendüngung von Ozeanen, was Kohlendioxid binden soll. Maßnahmen wie diese sind umstritten, denn ihre möglichen Folgen für Mensch und Natur sind schwer absehbar. Außerdem ist vollkommen unklar, wer dafür gerade steht, wenn beim Climate Engineering etwas schief geht. Rechtswissenschaftler der Universität Trier um Prof. Dr. Alexander Proelß untersuchen die Frage der Haftung im Rahmen eines fächer- und universitätsübergreifenden Forschungsprojekts.
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