Trierer Psychologen wollen menschliche Leistung für digitale Systeme adaptieren
Man trifft eine gute Bekannte, kann sich aber partout nicht an ihren Namen erinnern. Vergesslichkeit kann peinlich enden. In solchen Situationen fällt es schwer, zu glauben, dass Vergessen auch positive Aspekte haben kann, indem es beispielsweise Platz schafft für aktuellere oder relevantere Informationen. Aus diesen funktionalen Mechanismen des Vergessens wollen Psychologen der Universität Trier Lösungen für das Management von überbordenden Informationsmengen im Bereich der Wissensarbeit ableiten. In einem Forschungsprojekt arbeiten Prof. Dr. Christian Frings und Dr. Tobias Tempel gemeinsamen
mit Informatikern daran, Prinzipien des menschlichen Gedächtnisses in digitale Systeme zu
übertragen.
<link file:222832 _blank>Zum Bericht im Unijournal 2/2016