Berufungs- und Tenure-Track-Verfahren

Die Auswahl zukünftiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das wichtigste qualitätsbestimmende Verfahren in jeder Organisation. Die Berufungs- und Einstellungsverfahren sind daher für die Qualitätsentwicklung in der Forschung von zentraler Bedeutung. Durch hoch kompetitive, in der Regel auf internationalen Ausschreibungen basierende, Auswahlverfahren sollen die jeweils besten verfügbaren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine bestimmte Position gewonnen werden.

Die Universität Trier wendet in Berufungs- und Einstellungsverfahren hohe Qualitätskriterien an und dokumentiert die jeweiligen Prozesse transparent und nachvollziehbar (zum Beispiel in den Berichten der Berufungskommissionen). Die entsprechenden Regelungen stellen sicher, dass in den Berufungskommissionen die unterschiedlichen Statusgruppen, externe Expertinnen und Experten sowie weitere Stakeholder (wie die Gleichstellungsbeauftragten) vertreten sind. Auch finden als Teil der Berufungsverfahren wiederum Elemente der externen Qualitätssicherung – zum Beispiel in Form von externen Gutachten – Anwendung.

Für Berufungen im Tenure-Track-Verfahren hat die Universität Trier in einer an deutschsprachigen Universitäten bisher einmaligen Form einen eigenen Kompetenzrahmen entwickelt, der die für die Arbeit in der Wissenschaft notwendigen Einzelkompetenzen operationalisiert und auch als Richtschnur für die gesamte Ausgestaltung der Tenure-Track-Phase, von der Berufung bis zur Tenure-Evaluation, dient.