Die Recyclingreise (29. und 30. Juli 2025)
Die Dozentin in der Veranstaltung „Die Recyclingreise“ hieß Angela Jensen. Die Veranstaltung war im Rahmen der Kinder-Uni der Universität Trier.
Wir haben gelernt, dass wir ganz viel Plastik um uns haben. Wenn das Plastik im Meer landet, können Fische davon krank werden oder sogar sterben. Das muss man einfach wissen!
Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hat etwas über Plastik gelernt, zum Beispiel Mülltrennung und was Plastik ist. Wir haben auch gehört, wie lange zum Beispiel ein Apfel braucht, um zu verrotten (mindestens 2 Wochen). Die andere Gruppe hat Plastikdeckel geschreddert. Und die anderen Kinder aus der Gruppe haben Plastik geschmolzen und in eine Form gegossen. Zum Beispiel entstanden daraus ein Kamm, Steuerräder, Kreisel, eine Muschel, eine Schildkröte, ein Anker und Knöpfe. Der Kamm ist wie ein normal großer Kamm, deshalb kann man damit Haare kämmen. Das war total cool! Die Kinder haben dabei viel gelacht.
Sophie (9), Trier
Ab in den Schredder – hier wird recycelt!
Bei der diesjährigen Kinder-Uni der Universität Trier wurde auch der Workshop „Die Recyclingreise“ angeboten. Dipl. Biologin Angela Jensen nahm die Kinder zwischen 8 und 12 Jahren dafür als Dozentin mit in Ihre Werkstatt. Und da ging es richtig zur Sache – Einschmelzen und in eine neue Form bringen, das war für die Kids das Tollste!
Plastik ist überall um uns herum. Aber wie sehr nehmen wir das eigentlich wahr? Tatsächlich findet man fast in allem Plastik - in Klamotten, Verpackungen, Flaschen, aber auch in Vielem mehr. Dadurch entstehen ca. 430 Millionen Tonnen Plastikmüll auf der Welt und leider wird nicht alles recycelt oder sachgerecht entsorgt. Vieles wird einfach ins Meer und die Umwelt gekippt. „Man kann soviel coole Sachen aus Plastik machen“ meinte eines der Kinder und genau das haben wir in diesem Workshop gemacht: Plastik wurde geschreddert, das entstandene Granulat eingeschmolzen und dann haben wir es in verschiedene Formen gegossen und verschiedenfarbige Dinge entstehen lassen. Es entstanden zum Beispiel Kämme und Kreisel und wer hätte gedacht, dass man aus einem alten Deckel einen hübschen Knopf machen kann? Am Ende hatten alle Kinder verschiedene Teile gemacht, die sie später stolz den Eltern präsentierten.
Leider kann man nicht alles Plastik der Welt einschmelzen und recyceln, aber wäre es nicht echter Fortschritt wenigstens dafür zu sorgen, dass weniger Müll in den Ozeanen landet und Tiere tötet und vergiftet? Vielleicht können wir auch selbst weniger Plastik verbrauchen, Spielzeug verschenken und unsere Verpackung des Schokoriegels nicht beim Spaziergang einfach wegschmeißen. Ein Denkanstoß und ein toller Experimentiertag war dieser Workshop auf alle Fälle für alle Teilnehmer.
Enya (11), Mayen
