Weg der Monolithe
Ein weißes Marmor-Tor eröffnet den Pfad, der Campus I und II verbindet und in dessen angrenzenden Wiesenflächen von dem Künstlerpaar Gesteinsproben eingearbeitet wurden. Informationen zu den einzelnen Gesteinsarten, die über den Lehrpfad verteilt zu finden sind, liefern Nummern an den Findlingen, die in einem Schaukasten zu Beginn des Pfades auf Campus I erläutert werden.
Neben den arrangierten Gesteinsexponaten akzentuieren eine Basaltpyramide und ein archaisch anmutender Steinkreis den Rohstoffgarten. In seiner Konzeption erinnert der Weg der Monolithe an die Land Art, eine Kunstströmung, die Ende der 1960er Jahre in den USA entstand und deren Ansatz eine künstlerische Gestaltung von aus der Natur entstammenden Elementen in ihrer natürlichen Umgebung vorsieht. Die Natur ist dabei sowohl Gegenstand als auch Ort der Gestaltung.
Dieser künstlerische Ansatz und die didaktische Funktion einer Gesteinssammlung harmonieren miteinander. Durch das Begehen des Pfades wird der Besucher für seine Umwelt sensibilisiert und für die Formen, die die Natur annehmen kann – gleich ob sie naturgegeben oder künstlerisch gestaltet sind.
