Enge Zusammenarbeit von Land und Universität
In ihrem Grußwort betonte Katrin Eder, Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, die Bedeutung einer sichergestellten Wasserversorgung für den Menschen und die Notwendigkeit, auf klimatisch bedingte Veränderungen im Wasserhaushalt mit entsprechenden Anpassungsmaßnahmen zu reagieren. Sie verwies auf das Programm „Aktion Blau+“ der Landesregierung zum Schutz des Wassers und hob die politische Priorität der vom Institut für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht adressierten Thematik hervor. Sie freue sich sehr über die traditionell enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem Institut auf einem aus politischer Sicht zentralen Forschungsgebiet.
In den Vorträgen der zweitägigen Tagung stellte Prof. Dr. Ferdinand Wollenschläger (Universität Augsburg) zunächst die verfassungs- und unionsrechtlichen Grundlagen staatlicher Verteilentscheidungen und deren Folgen für die Lösung entsprechender Konflikte im Wassersektor vor. Dr. Jörg Rechenberg (Umweltbundesamt) beschäftigte sich in der Folge mit der praktischen Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie des Bundes, bevor sich Prof. Dr. Moritz Reese (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig) dem Spannungsverhältnis zwischen den ökologischen Bewirtschaftungszielen der Gewässer und Maßnahmen der Klimaanpassung widmete.